Dienstag, 22.07.14

Dienstag, 22.07.14 Das Tiefdruckgebiet, das über der Adria gerade für schwere Gewitter sorgt und Bulgarien und Rumänien absaufen lässt, schwächt den Wind bei uns auf „nur“ drei Windstärken ab. Bei strahlendem Sonnenschein. Perfektes Astronavigationswetter, Frank bekommt einen Minisextantenlehrgang. Wie alle Astroneulinge ist er recht erstaunt, dass ein Sextant wirklich nur ein Winkelmessgerät ist – und man als Ergebnis einfach nur eine sehr genaue Gradzahl erhält. Das Rechnen macht es dann erst kompliziert…
Ganz einfach ist dann wieder das Ankermanöver in einer Bucht bei Foca: Anker runter, testen ob er hält, fertig. Badeplattform runter, schwimmen gehen, Abendessen, Skorpion anschauen, Mars bewundern und „All is lost“ mit Robert Redford auf dem Tablet gucken. Fazit: Robert hätte es wie Gerald letzte Woche machen sollen und vorher mal eine Weile mit Wolfgang üben und Erfahrung sammeln…
Mal davon abgesehen: Erstens sinken Container (s. mein Logbuch vom 07.01.1999) bzw. Fahrtenyachten gleiten auf Hindernisse auf (s.mein Logbuch Thailand-Sri Lanka 2010) . Schon in den 80er Jahren hat Dehler bewiesen, dass man mit Fahrtenyachten mehrfach mit Vollgas in eine geschüttete Steinmole preschen muss, um Löcher zu erzeugen, die zum Totalverlust führen. Mein Skipperfragt sich, ob nicht 99,99% aller „Containerkollisionen“ simpler Versicherungsbetrug sind… und ich darf das dann per erhöhter Versicherungsprämie zahlen… grummelgrummel….


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