
Donnerstag, 01.10.15 Aber wir müssen ja weiter, zurück nach Samos. Die anderen Segler bedauern uns entweder – oder erklären meinen Skipper für verrückt. Aber ich kreuze ja ganz gerne auf, und auch wenn der Seegang von Phournoi herunter gute zwei Meter erreicht, und auch, wenn der Wind später auf exakt gegenan dreht, und auch, wenn er kurz vor Phytagorion auf acht Beaufort zulegt, und auch wenn unter Deck die Polster (vergessen anzuklemmen…) durcheinander kullern, und auch, wenn aus 27 Meilen Luftlinie 43 Meilen durch das Aufkreuzen werden: Das ist ein wilder, toller, salziger Segeltag! Mit kurzem Delfinbesuch! Aber ausnahmsweise ankern wir nicht in einer der Buchten oder im Hafen von Phytagorion, sondern ich werde in die Marina neben dem kleinen Städtchen gelegt. Nachts brauche ich heute kein Abenteuer. Und der Spaziergang bis zum Innenhafen mit der kleinen Kneipen-und Flaniermeile und dem schönen Phytagoras-Denkmal dauert ja nur ein paar Minuten um ein kleines Kap herum.
Zurück zum Törn: Von Kusadasi nach Kusadasi – Ende September 2015