Montag, 11.06.2018

Montag, 11.06.2018 Ein Wellengenerator generiert keine Wellen, sondern ist eine Lichtmaschine, also ein Dynamo, der über die Propellerwelle angetrieben wird. Die dreht sich beim Segeln ja fröhlich mit! Und deshalb hatte ich bei meinen beiden Weltumsegelungen ja auch immer prima Strom in den Batterien… Für das Mittelmeer braucht man das eigentlich nicht, und deshalb habe ich erst für diese Saison und für die Langstrecken im Herbst über den Atlantik wieder einen Wellengenerator eingebaut bekommen. Musste nur noch angeschlossen werden. Und das ist heute Morgen passiert. Um zu segeln muss nur noch die Drehfähre im Kanal von Lefkas auf die Seite geschwenkt werden – und schon bin ich draußen auf dem Ionischen Meer. Großsegel, Fock eins, halber Wind, sieben Knoten. Und schon lädt der Wellengenerator! Prima! Atlantik, ich komme!

Wie praktisch eine alternative Energieversorgung ist, zeigt sich dann gleich an meinem abendlichen Ankerplatz in einer meiner Lieblingsbuchten (für Eingeweihte: die Schweinebucht…). Da liegen schon zwei, drei andere Yachten – und eine davon lässt den ganzen Nachmittag den Motor laufen, um die Batterien zu laden. Mein Wellengenerator nützt am Ankerplatz natürlich nix, aber da übernimmt ja auch einfach mein Solarpaneel! Als doch noch Stille einkehrt, gibt es von meinem Skipper lauten Applaus quer über die Bucht. Höchststrafe unter Seglern


Zurück zum Törn: Von Preveza nach Preveza - Anfang Juni 2018

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