Sonntag, 03.02.2019

Sonntag, 03.02.2019 Eigentlich wollte Wolfgang mit Sonnenaufgang ablegen, aber die Behörde kommen erst um 08.15 mit der neuen Segelerlaubnis – die jetzt aber mit allen korrekten Namen! Ein ganz leichter Wind reicht erst einmal nicht zum Segeln, Gustav, mein Autopilot übernimmt für einen faulen Motortag das Ruder. Ab der Höhe von Santo Domingo schwimme ich in einem Meer aus Müll, ein riesiger Barracuda versucht deshalb, an der Angel Selbstmord zu begehen, was aber misslingt. Wäre aber auch zu groß zum Essen gewesen… Am Nachmittag reicht die Brise dann doch für fünf Knoten Fahrt, aber es wird dunkel, bis wir die Einfahrt nach Salina erreichen. Traumhafter Sternenhimmel, Schnuppen reichlich. Vor der Lagune muss ich einer Fischfarm ausweichen, Silvia leuchtet mir den Weg vom Bugkorb aus, Rudi überwacht das Echolot, Wolfgang elektronische Seekarte und Radar, Brigitte steuert. Einem Nachttaucher, wohl auf der Suche nach Langusten, muss ich noch ausweichen, dann fällt mein Anker auf sechs Meter Tiefe in den weichen Sand des Naturhafens. Mal gucken, wie das morgen hier im Hellen aussieht…


Zurück zum Törn: Von Dom. Rep. nach Santiago, Kuba - Februar 2019

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