Von Galle nach Male

22.01.2004

Donnerstag, 22. Januar 2004

Donnerstag, 22.01.04 – Rico muss schon um 06.00 h aufstehen und dann mit dem Taxi zum Flughafen, die Mädels haben noch Zeit für einen kleinen Altstadtbummel, bevor es an die üblichen drei Stunden Großreinemachen geht. Und dann müssen sie auch mit ihren Taschen voller Souvenirs und Schnäppchen durch den Zoll, bevor sie für einen Zivilisationseingewöhnungstag vor dem Heimflug in ein Hotel umziehen. Gute Reise, vielen Dank für alles, und hoffentlich bis nächstes Jahr!!!

23.01.2004

Freitag, 23. Januar 2004

Freitag, 23.01.04 – Wolfgang macht sich an ein paar Routinearbeiten: Papierkram erledigen, Keilriemen nachspannen, Gasflaschen vom Auffüllen abholen und Informationen einholen. Das geht wie immer am besten in den Cockpits befreundeter Yachten mit einem kühlen Bier in der Hand…

24.01.2004

Samstag, 24. Januar 2004

24.01.2004Samstag, 24.01.04 – Mein Skipper verlässt mich! Mit dem 10.45 h-Zug fährt er für einen Euro nach Colombo, macht dort eine witzige Stadtrundfahrt (Vollgas im TukTuk zu diversen Tempeln, durch einen Park voller Flughunde und Schlangenbeschwörer, um das Unabhängigkeitsdenkmal, zurück zum Bahnhof), fährt dann erster Klasse (zwei Euro!) im Aussichtswagon weiter durch die Hügel bis nach Kandy, der alten Hauptstadt. Walter, ein Shanghai-schweizerischer Hotelier empfiehlt das Hotel „Helga’s Follie“ (etwa: Helgas Verrücktheit!) zum Übernachten, und dieses mit Plüsch und Plunder vollgestopfte, aberwitzige und trotzdem erstklassige Etablissement wird Wolfgangs Stützpunkt für die nächsten zwei Tage.

25.01.2004

Sonntag, 25. Januar 2004

25.01.2004Sonntag, 25.01.04 – Die absolut unglaubliche Wolkenburg in Sigiriya (5. Jhdt. a.D.) mit den leichten Mädchen, die Felsentempel in Dambulla voller Buddhas (1. Jhdt vor Christus), teilweise 2500 Jahre alte Ruinen aus kunstvoll behauenem Sandstein, das alles in spektakulärer Landschaft voller Gewürzgärten und Teeplantagen. Und mit Addith, einem Fahrer, der zu allem Erklärungen und Geschichten weiss und nebenbei noch die umherschwirrenden Vögel erklärt. Wenn er nicht gerade telefoniert. Walter und Wolfgang schaffen es nach dem genialen Ausflug noch für eine kleine Runde in Helgas von Feen- und Fabelwesen umgebenen Schwimmbad im Blumengarten, bevor ein wunderbares Dinner den Tag abschließt. (Da ist noch viel mehr passiert an diesem Tag, ein Elefant war auch dabei, aber alles zu beschreiben würde hier den Rahmen sprengen. Und außerdem durfte ich ja mal wieder nicht mit, deshalb müsst ihr auf die Details heute mal verzichten!)

26.01.2004

Montag, 26. Januar 2004

Montag, 26.01.04 – Kandy war der Sitz des letzten ceylonesischen Königs – und es beherbergt heute noch das Nationalheiligtum: einen Zahn Buddhas, aufbewahrt in einem riesigen Wehrkloster, in einem Schrein voller Schätze, unter einer Glocke aus purem Gold.
Dann mit dem Zug wieder nach Colombo. Da gibt es das Nationalmuseum, in dem sich Wolfgang Nachbildungen von all den Tempeln anschauen kann, die im Original zu betrachten die Zeit nicht gereicht hat. Außerdem: ein Thron aus Gold und Edelsteinen, eine riesige Maskensammlung, Ohrputzlöffel aus Elfenbein, Waffen, Gemälde….
Von Colombo zurück nach Galle gibt es nur noch einen Platz auf dem Trittbrett, das ist wenigstens schön luftig.
Am Bahnhof wartet Peter von der „Carol“ auf seinen Bruder, der zufälligerweise im gleichen Zug sitzt; zusammen mit drei Kroaten, einer slowenischen Familie, einem Iren und einem Aussie, die auch alle irgendwie am Bahnhof zu tun hatten, findet so eine spontane Seglerparty im nächstbesten Chinarestaurant statt.

27.01.2004

Dienstag, 27. Januar 2004

Dienstag, 27.01.04 – Zum Ausschlafen kommt Wolfgang aber leider nicht, denn schon um 07.50 h klingelt das Handy und Monika Bloessl aus Nürnberg meldet ihre verfrühte Ankunft an! Und drei Stunden später ist sie trotz diverser Behördenhürden schon hier an Bord! Willkommen daheim, ist ja schon der vierte Törn in der Backbord-Achterkajüte!
Nach dem gemütlichen Abendessen am Strand von Unawatuna hocken die beiden noch für den obligatorischen Absacker im Cockpit, bevor es in die Koje geht und sich Monika an die drei bis fünf nächtlichen Wasserbomben gewöhnen darf, mit denen hier die tamilischen Terroristen am Eindringen gehindert werden sollen.

28.01.2004

Mittwoch, 28. Januar 2004

Mittwoch, 28.01.04 – Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben auch: deshalb findet sich Monika vormittags im schönsten Putz- und Aufräumstress wieder, denn die letzten Feinheiten (nochmal staubsaugen, die Kopfkissen beziehen, das restliche Geschirr abspülen…) finden eben üblicherweise statt, bevor die neue Crew kommt. Und die ist mit der Ankunft von Hans Baumann aus Falkenberg um 15.30 h komplett, hat nur eine Stunde benötigt, um sich in den Freihafen hineinzuverzollen, Willkommen an Bord!
Etwas andere Arbeit gibt es auch schon für Hans und den Rest der Crew, denn vor dem Abendessen werden noch bei einem Schiffsausrüster die Dauerlebensmittel (Konserven, Getränke, Nudeln etc.) bestellt, damit sie morgen durch den Zoll können.

29.01.2004

Donnerstag, 29. Januar 2004

29.01.2004Donnerstag, 29.01.04 – Hans soll ja wenigstens noch etwas von Galle sehen, bevor die Reise zu den Malediven losgeht, deshalb wird der Vormittag mit einem kleinen Stadtbummel (und mit dem Einkaufen der letzten Souvenirs beim Goldschmied….) verbracht. Aber danach wird es ernst: Zuerst werden frische Lebensmittel auf dem Markt gekauft und durch den Zoll gebracht (das nervt auf die Dauer schon etwas, das mit den Behördenhürdenhorden hier…), dann werde ich an die Großschifffahrtspier verholt, damit die Wassertanks befüllt werden können (Wasser wird per Tankwagen geliefert und muss ebenfalls durch den Zoll!), dann werden alle Einkäufe (hat der Ausrüster, Rasmus sei Dank! schon verzollt…) eingeladen und schlussendlich muss ich wieder zurück an den alten Liegeplatz am Schwimmsteg. Danach geht es zum Abschiedsessen an den schönen Strand von Unawatuna, Peter und Jürgen von der „Carol“ schließen sich an, später gibt es den Absacker hier im Cockpit, das Seglerleben normalisiert sich wieder.

30.01.2004

Freitag, 30. Januar 2004

Freitag, 30.01.04 – Das endgültige Ausklarieren geht dann doch tatsächlich schneller als erwartet: Zwei junge Navy-Offiziere sehen irgendwann ein, dass Wolfgang kein Bakschisch gibt und auch kein Parfüm für die Freundin und dass sie mit einem T-Shirt von Hans schon ziemlich gut bedient sind – und so dreht sich mein Bug um 11.00 h nach Westsüdwest, Kurs Male. Eine Delfinschule mit verspieltem Kindergarten begrüßt uns auf See, am Nachmittag sehen wir „Bloesslsche Breitkopfzwergwale“ Kapriolen veranstalten, leichte Brisen aus dem Norden ziehen uns stetig in eine ruhige, sternklare Nacht. Große Freiheit nach der doch manchmal beklemmenden Militärpräsenz in Galle.

31.01.2004

Samstag, 31. Januar 2004

Samstag, 31.01.04 – In den Morgenstunden reicht der Wind nicht mehr zum Segeln, zum Trost kommen beim Wachwechsel um 07.00 h wieder Delfine vorbei. Und um 11.00 h bringen sie auch wieder Wind mit! Unter Groß und Genua geht es gemütlich vorwärts, viel Zeit zum Lesen, Kochen und Erzählen. Den Sundowner gibt es zur Abwechslung auf dem Vorschiff, dann übernimmt der Halbmond die Beleuchtung und der Skipper mit der Gitarre die Beschallung.

01.02.2004

Sonntag, 01. Februar 2004

01.02.2004Sonntag, 01.02.04 – Die Bordroutine besteht aus den zwei Funkrunden am Morgen, danach gibt es Frühstück (Sonntags natürlich mit Sonntagsei!) – und dann dreht der Wind weit genug nach achtern, dass wir den Blister setzen können. Das gefällt der nächsten Delfinschule so gut, dass sie eine Weile dableibt und ein paar Fotos gelingen!
Die nächsten Delfine kommen dann um Mitternacht, kein Wunder, dass kein Fisch an der Angel beisst, wenn die Außenbordskameraden uns alles wegschnappen!

02.02.2004

Montag, 02. Februar 2004

Montag, 02.02.04 – Eigentlich waren für die 425 Meilen von Galle bis nach Male ja vier Tage eingeplant, aber trotz der manchmal leichten Winde machen wir Etmale von über 120 Meilen, etwas hilft dabei ein Schiebestrom mit bis zu einem Knoten, aber hauptsächlich segelt meine Mannschaft mich einfach schnell: Auch heute wird wieder der große „Warsteiner“-Blister gesetzt und so schallt denn um 17.00 h der Ruf „Land in Sicht“ über Deck! Die Uhren müssen eine Stunde zurückgestellt werden, und dann wird die maledivische Gastlandsflagge unter meiner Steuerbordsaling gesetzt. Wie immer unter Abspielen der entsprechenden Nationalhymne, was zu großer Enttäuschung führt, denn die Malediven haben sich den mit Abstand langweiligsten Trauermarsch ausgesucht, der hier jemals aus den Außenlautsprechern ertönte!
Für die Hafenformalitäten muss wieder ein Agent zwischengeschaltet werden, die Jungs von „Antrac“ lotsen uns über Funk an den Liegeplatz im Industriehafen und haben auch schon alle Behördenvertreter für uns bestellt: Marine, Zoll, Einwanderungsbehörden und der Amtsarzt arbeiten effektiv und zügig unter Deck (weil Wolfgang den Ventilator nämlich mit Absicht nicht auspackt und Hans an Deck das Dinghi aufpumpt, die Mittelluke also geschlossen ist!!!) und so ist schon um 19.30 h all der Papierkram erledigt. Zeit genug für ein gemütliches Ankunftsdinner unter Einheimischen in der quirligen Innenstadt der kleinsten Hauptstadt der Welt!

03.02.2004

Dienstag, 03. Februar 2004

Dienstag, 03.02.04 – Der Vormittag ist mit Internetcafé, Gemüseeinkauf und maledivischem Frühstück schnell vertrödelt, gemeinsam mit der französischen „Éclat“ mit Christoph und Pancho an Bord verholen wir uns am Nachmittag ein paar Meilen nordwärts vor die Ferienanlage des Club Med. Hier kann man für 32,- Euro am Buffet teilnehmen, das ist ziemlich teuer, wird aber dadurch relativiert, das jeder eine Flasche Wein im Rucksack verschwinden lässt. Und die Sushi-Wickeltangblättchen sind ebenfalls unwiderstehlich… Ansonsten ist der Club Med ja für das bunte Abendprogramm bekannt, der weitere Verlauf der Soiree ist also vorstellbar!

04.02.2004

Mittwoch, 04. Februar 2004

Mittwoch, 04.02.04 – Eine Ferieninsel reiht sich nördlich von Male an die andere, zusammen bildet diese Kette den Ostrand des großen Nord-Male Atolls. Beim Aufkreuzen gegen den Nordost-Monsun hangeln wir uns von einer Kitschpostkarte zur nächsten: toll gepflegte schneeweiße Strände, weitläufige Bunglowanlagen unter Palmenhainen, jedes Resort mit eigenem, in allen Blautönen schillerndem Hausriff zum Tauchen und Schnorcheln. Aber dazwischen gibt es auch noch sogenannte Einheimischeninseln: die gleichen Palmen, der gleiche Riffgürtel, aber an Land ein kleines Dorf, und wenn man Glück hat, dann ist gerade ein Fest! So wie heute auf Himmafushi, die Zeit der Hadj, einer der höchsten Feiertage im Islam, wird hier mit einem Sportfest begangen, verschleierte Frauen beim Tauziehen sind ein doch recht überraschender Anblick!
Christoph und Pancho kommen zum Abendessen an Bord, weil meine Crew einen großen Thun von den Fischern gekauft hat., anschließend gibt es wieder „kleine Sternen- und Planetenkunde“. Monika und Hans kennen das Wintersechseck schon in und auswendig, obwohl Saturn zur Verwirrung mittendrin steht. Es heisst aber trotzdem weiterhin „Castor und Pollux“ und nicht, trotz Hans‘ wiederholter Behauptung, „Castrop-Rauxel“! (Außerdem an diesem Tag: Surfversuche von Wolfgang auf Christophs Semi-Sinker mit Regattasegel…schmachvoller Untergang…)

05.02.2004

Donnerstag, 05. Februar 2004

Donnerstag, 05.02.04 – Wieder auf der Kreuz gegen den Monsun, aber in der geschützten Lagune macht das richtig Spass! Vollzeugbrise, glattes Wasser, nur auf die Riffe muss man gut aufpassen!
Meeru ist wieder eine Insel mit Resorthotel, da unterwegs jedoch zwei Thunfische Selbstmord begangen haben, ist meine Mannschaft kulinarisch autark, es gibt Sushi á la Club Med (wegen der Tangblättchen…), Sashimi à la Galateia (also wie immer, einfach und reichlich) und dazu, was die Bilge an Leckereien so hergibt: Oliven, Obst…

06.02.2004

Freitag, 06. Februar 2004

Freitag, 06.02.04 – Monika geht auf Inselrundgang und Hans und Wolfgang tauchen ab. Mit den Führern der ortsansässigen Tauchbasis geht es raus an das Außenriff, wo neben unzähligen Fischen, bunten Korallen (anscheinend recht gut erholt nach der Korallenbleiche vor ein paar Jahren) vor allem viele Muränen beeindrucken.
Nach dem Abendessen zeigen die Mädchen von der Nachbarinsel züchtige, traditionelle Tänze (Hans: „Nonnen?!“) auf der kleinen Showbühne, die Männer des Zimmerservice (auf den Touristeninseln dürfen nämlich nur Männer arbeiten!!!) bringen dann mit der Aufführung des afrikanisch angehauchten, ekstatischen „Bodu Beru“-Tanzes deutlich mehr Schwung in die Bude!

07.02.2004

Samstag, 07. Februar 2004

Samstag, 07.02.04 – Noch ein Tauchgang, noch schöner: Sicht fast unendlich – und der Tauchlehrer kommt aus dem Alarmbimmeln gar nicht mehr heraus: Entweder sind unten Weißspitzenriffhaie, oder eine Schildkröte grast zwischen den Korallen, oder ein Schwarm Thunas zieht vorbei, oder ein Dach aus irgendwelchen Kleinfischen bildet sich über den Tauchern, oder ein großer Rochen taucht plötzlich aus dem Nichts auf, oderoderoder…
Meeru teilt sich die Lagune mit Dhiffushi, diese Einheimischeninsel wird ab und zu von Ausflugsbooten angelaufen, als gerade eines wegfährt, fährt meine Mannschaft mit dem Beiboot hin! Die Frauen fegen die Gassen und Plätze des ohnehin sehr gepflegten Dorfes, während die Männer mit den drei deutschen Gästen über Weltpolitik diskutieren.
Gestern war Vollmond, und heute veranstaltet das Resorthotel das allmonatliche Mondscheinbuffet am Strand. Muy romantico, eine gute Band, tolles Essen, tolle Stimmung – nur kein Mondschein, der ist nämlich hinter den ersten dicken Wolken seit Wochen verborgen, es nieselt sogar zweimal ganz kurz. Ein Teil des Buffets bleibt so leider ungenutzt. Nun ja, nicht ganz ungenutzt, denn Monika und Wolfgang haben ja, Club Med erprobt, die Rucksäcke mitgenommen. Hans stellt mit einer halben Bananenstaude aus der Dekoration den Rekord, so füllen sich meine Staunetze im Salon wunderbarerweise mit frischem Obst.

08.02.2004

Sonntag, 08. Februar 2004

08.02.2004Sonntag, 08.02.04 – Schnell weg, bevor irgendwer was merkt!
Auf dem winzigen Asdhoo hat sich ein einfaches Resorthotelchen etabliert, eher junges Publikum, kinderfreundlich, Taucher. Monika gefällt es so gut, dass sie gleich bleiben will, aber leider ist der Ankerplatz nicht wirklich gut, und so bleibt es trotz toller Kulisse beim Mittagsstopp.
Thulusdhoo, sechs Meilen weiter südlich, hat einen sicheren Ankerplatz für die Nacht, an Land werden Dhonis, die traditionellen Holzboote gebaut, und eines wird sogar gerade vom Stapel gelassen. Thunfische werden am Strand für den Export getrocknet und eine Coca-Cola-Abfüllanlage reduziert den maledivischen Dosenmüll, denn man arbeitet mit Pfandflaschen. Immer wieder lustig hier, der Kontrast zwischen Touristenghetto einerseits und dem ganz normalen Dorfleben andererseits, ein kunterbuntes Miteinander gibt es hier auf den Malediven, zumindest außerhalb von Male, nicht. Außer für Kurs-West-Törnteilnehmer!

09.02.2004

Montag, 09. Februar 2004

Montag, 09.02.04 – Noch ein ganz gemütlicher Tag: Erst um 11.00 h kommt der Anker an Deck, dann wird gleich der Blister gesetzt, knapp drei Stunden lang wird nach Süden gesegelt, vor Kuda Bandos fällt der Anker dann wieder. Kuda Bandos ist ein kleines Inselchen, das hauptsächlich als Tagesausflugsziel von Male aus angefahren wird. Als die Neckermänner wieder weg sind und der Miet-Jet-Ski wieder geparkt ist, kehrt Ruhe ein. Es gibt einen kleinen Thuna zum Abendessen und Sternengucken als Nachtisch.

10.02.2004

Dienstag, 10. Februar 2004

Dienstag, 10.02.04 – Der erste Tagsüber-Regenschauer des Törns! Nachts hat es zugegebenerweise schon zwei Mal kurz getröpfelt, aber am hellichten Tag noch nie! So verzögert sich die Abfahrt nach Male etwas, aber es sind ja ohnehin nur noch sieben Meilen.
Um 15.00 h lautet dann der Logbucheintrag: Wasser voll, Diesel voll, Sabine Riedel aus München da. Und um 16.00 h sind wir aus dem Industriehafen schon wieder raus und liegen vor Hulhumale in der Lagune neben der Landebahn vor Anker.

11.02.2004

Mittwoch, 11. Februar 2004

Mittwoch, 11.02.04 – Und Sabine erteilt dann das gleiche Schicksal wie Monika vor 14 Tagen: Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben auch, denn Mittwochs wird geputzt! Nachmittags reicht die Zeit dann aber trotzdem noch für einen kleinen Stadtbummel (zurück nach Male fährt alle Stunde ein Dhoni aus der Lagune direkt bis ins Stadtzentrum!) und dann wird in einem kleinen Restaurant an der Uferpromenade das Abschiedsessen für Hans serviert.