Von Baltimore nach Baltimore

03.10.2007

Mittwoch, 03. Oktober 2007

Mittwoch, 03.10.07 – Christian muss zum Flieger und wird am Flughafen erstmal durchgepustet, in einer ca. neun Kubikmeter großen Windkammer. Die abgewehten Partikel werden dann angesaugt und im Massenspektrometer o.Ä. analysiert. Und Christian wird als gefährlich entlarvt, Phosphorpartikel werden gefunden. Sich eins grinsend und als Wissenschaftler der Untersuchung interessiert folgend hat er natürlich nichts zu befürchten, Terroristen dürfen hier ja auch gar nicht mitfahren. Und dass er meinem Skipper mit verdünnter Phosphorsäure beim Entrosten der Vorstagsverlängerungskette geholfen hat, das brauchen die Beamten ja nicht zu wissen, da haben sie ein schönes Rätsel für den Tag. In Deutschland gibt es diese Personengebläse wohl noch nicht, aber ich warne euch schon mal: Tackert die Toupets fest!
Ich darf ein paar Meter aus der Marina raus, Wolfgang verankert mich mitten im Hafen vor dem Aquarium und dem Hard Rock Café. Euch daheim einen schönen Tag der deutschen Einheit!

04.10.2007

Donnerstag, 04. Oktober 2007

Donnerstag, 04.10.07 – Wolfgang bastelt und schreibt und liest, Wolf Lepenies und Heinrich Heine, netter Kontrast!

05.10.2007

Freitag, 05. Oktober 2007

Freitag, 05.10.07 – Die „Horst Wessel” läuft ein, prinzipiell ein Schwesterschiff der „Gorch Fock”. Liegt direkt neben mir, jetzt schwimme ich zwischen zwei Rahseglern (Die „Constitution” aus dem Unabhängigkeitskrieg liegt hier fest als Museumsschiff), einem U-Boot und dem ausgemusterten Feuerschiff „Chesapeake”. Der Hafen ist schon echt schön.
Ach so, die „Horst Wessel” heißt natürlich nicht mehr „Horst Wessel”, sondern „American Eagle” und segelt, ähnlich wie die Gorch Fock, als Schulschiff, allerdings für die Küstenwache. Ging nach dem Zweiten Weltkrieg als Reparation an die USA und verleugnet ihre Geschichte nicht, steht alles auf einer großen Anschlagtafel an der Gangway.

06.10.2007

Samstag, 06. Oktober 2007

06.10.2007

Samstag, 06.10.07 – Tretbootalarm! Ich liege nämlich nicht nur zwischen den alten Museumsschiffen, sondern auch noch vor dem Tretbootverleih. Ausverkauft! Alle ca. dreißig Stück! Ein knappes Dutzend anderer Yachten liegt heute auch noch um mich herum, alle nutzen das weiterhin traumhaft schöne Spätsommerwetter. Es geht zu wie auf dem Münchner Stachus, Wolfgang muss ca. zweihundert Mal die Frage beantworten, ob ich wirklich von Deutschland aus hergesegelt bin, Kinder winken fröhlich herauf, die Taxiboote und Hafenfähren sind im Dauereinsatz, die „Constitution” böllert zu jeder vollen Stunde Salut, vom U-Boot trötet es immer herüber, wenn eine neue Besuchergruppe unter Deck geht und das Tauchen simuliert wird, und ruhig wird es erst ganz spät in der Nacht, als mein Skipper eine neue Kneipenbekanntschaft, Wen (so heißt die junge Anwältin) aus Taiwan zum Kaffe und zum Philosophieren an Bord einlädt. Da liegt der Hafen still im Lichterglanz der Stadt, als ob den ganzen Tag nichts los gewesen wäre.

07.10.2007

Sonntag, 07. Oktober 2007

Sonntag, 07.10.07 – Der gleiche Rummel wie gestern. Aber man gewöhnt sich dran. Zwischendurch lernen wir neue Freunde kennen: Henry von der kleinen „Heron” neben mir, die er erst vor ein paar Monaten gekauft hat, und für die er von meinem Skipper gerne ein paar Ausrüstungstipps annimmt. Und auf der andren Seite Christopher (3,5 Jahre) mit seinen Eltern Heesook und Don, alle aus Kanada und ebenfalls auf dem Weg nach Süden. Don würde ganz gerne die Schiffe tauschen, weil er meine Raumaufteilung besser findet als die auf seiner „Patience”, aber Wolfgang gibt mich nicht her!

08.10.2007

Montag, 08. Oktober 2007

Montag, 08.10.07 – Kaum noch Tretboote, aber weiterhin Wochenendwetter: Strahlender Sonnenschein, Wolfgang schwitzt unter Deck beim Ölwechsel.

09.10.2007

Dienstag, 09. Oktober 2007

Dienstag, 09.10.07 – Tagsüber wie gestern, aber am Abend kommt Wen noch mal vorbei, stellt eine Tüte mit chinesischem Essen hin und setzt mit Wolfgang die Diskussion über Kant und Konfuzius fort. Und sie zeigt ihm später noch ihre Lieblingskneipe, ein echter, sehr gemütlicher Nachbarschaftstreffpunkt irgendwo im Osten von Baltimore.

10.10.2007

Mittwoch, 10. Oktober 2007

Mittwoch, 10.10.07 – Ich darf wieder in die Marina. Wolfgang zirkelt mich rückwärts in die Box, damit die neue Crew bequem über das Heck einsteigen kann. Am späten Nachmittag ist es nämlich soweit: Gisela und Manfred Köck-Schwarz kommen an Bord, beide schon zum derartig wiederholten Male, dass sie sich schon ganz zu Hause fühlen. Zur Begrüßung fährt gerade eine Schonerparade durch den Hafen, die Jungs und Mädels starten morgen das größte Schonerrennen der Welt, von Annapolis aus in Richtung Norfolk. Die alten Yachten sehen vor der modernen Kulisse des Aquariums besonders urtümlich aus – und das Aquarium natürlich besonders modern! Und jede Yacht böllert am Wendepunkt, was für ein Spektakel!
Die Energie nach dem langen Flug reicht noch für einen kleinen Spaziergang durch den Hafen, Henry gesellt sich später noch auf ein Bier und ein paar Geschichten zu meiner Crew dazu; danach fallen die beiden Ankömmlinge müde in die Kojen.

11.10.2007

Donnerstag, 11. Oktober 2007

Donnerstag, 11.10.07 – Einkaufen ohne Auto ist in den USA ja immer etwas schwierig, weil die Supermärkte meistens weit außerhalb liegen. Das ist in Baltimore nicht anders. Aber in Richtung Federal Hill gibt es ein ganzes Viertel mit kleinen Läden und einer tollen Markthalle, in der man zu Mittag auch noch prima frische Krabben oder Scampis verspeisen kann! Und weil die Marina meiner Crew den Handkarren ausgeliehen hat, geht der ganze Großeinkauf eigentlich recht gemütlich und bequem vonstatten. Dauert halt ein wenig länger, ist aber schon von der Gemüsequalität her den Aufwand wert.
Am Nachmittag bummeln alle drei gemütlich durch das wirklich wunderbar angelegte Hafenviertel, besichtigen die aufwändig restaurierte „Constellation” und erstehen frisches Brot beim italienischen Leckerbäcker.

12.10.2007

Freitag, 12. Oktober 2007

12.10.2007

Freitag, 12.10.07 – In der Nacht ist eine Kaltfront durchgezogen, ist das nicht toll? Die sommerlichen Temperaturen sind zwar dahin, aber der Wind hat auf Nord gedreht. Und zugelegt! In Böen rauscht er auch schon mal mit gut sieben Beaufort durch meine Takelage, aber da er mich prima schiebt, macht mir das ja nun gar nichts aus! Rauschefahrt die Chesapeake Bay hinunter, unter den riesigen Brücken hindurch, an Annapolis vorbei, immer weiter, um kein bisschen Wind an diesem Tag zu verschenken. Knapp 50 Meilen schaffen wir in gut neun Stunden, einmal halsen, einmal wenden, sonst nur geradeaus und dem Wind hinterher, klasse! Mit dem letzten Licht fällt mein Buganker bei Dogwood Harbor in den Schlick, Gisela zaubert „Hühnchen Pavarotti”, das ist der passende Abschluss für einen tollen Tag.

13.10.2007

Samstag, 13. Oktober 2007

Samstag, 13.10.07 – Gestern habe ich mein neues Großsegel ja noch gar nicht gebraucht, weil das Vorsegel reichlich reichte. Aber heute wird es zum ersten Mal gesetzt – und steht prima!
Leider lässt der Wind am Nachmittag immer mehr nach, der Blister wird noch ein Weilchen gesetzt, dann muss der Motor schieben. Zum Trost fliegen die ersten Pelikane um mich herum – und wir finden ein besonders einsames und ruhiges Fleckchen Erde als Ankerplatz: Ganz alleine unter einem klaren Sternenhimmel im Honga River, in der kleinen Bucht südlich von Asquith Island. Wolfgang macht den Weg dorthin allerdings mal wieder ein wenig spannend, indem er mich in den Schlick navigiert. Man soll keine Ecken schnippeln, sagt er doch selbst immer!

14.10.2007

Sonntag, 14. Oktober 2007

Sonntag, 14.10.07 – Supersonntagswetter. Aber leider schwachwindig. Der Autopilot „Gustav” übernimmt für weite Strecken das Ruder, und wer nicht gerade Ausguck geht, der liest oder schreibt. Am Nachmittag darf ich im Slalom um die Flachs herum in den Jackson Creek bei Deltaville schleichen, einmal drinnen in diesem kleinen Naturhafen fällt mein Anker in gut zwei Metern Wassertiefe neben einer kleinen amerikanischen Yacht, deren Skipper einen schönen Blumenstrauß für Gisela überreicht, frisch gepflückt beim Strandspaziergang mit dem Hund.

15.10.2007

Montag, 15. Oktober 2007

Montag, 15.10.07 – Rein ging besser als raus! Manfred steuert mich ein wenig „über Bande” aus dem Creek heraus, danach habe ich aber freies Wasser bis nach Norfolk. Der Wind reicht für ein paar Stunden unter Blister, erst in der acht Meilen langen Hafeneinfahrt der Zwillingsstädte Norfolk und Portsmouth muss der Motor wieder schieben. So kommt man aber auch besser an die endlosen Militäranlagen heran, heute liegen acht Flugzeugträger an den Piers, aber nur wenig U-Boote.
Der nette Hafenmeister der Marina auf der Portsmouth-Seite des Hafens empfiehlt, mal die Altstadt von Portsmouth und nicht die modernen Attraktionen (Einkaufspassagen, Aquarium…) in Norfolk zu besichtigen. Der Mann hat recht! Eine toll renovierte Altstadt mit prima Kneipen. Sogar einen Biergarten gibt es!

16.10.2007

Dienstag, 16. Oktober 2007

Dienstag, 16.10.07 – Von 09.00 h bis 13.00h geht es unter diversen Klapp- und Drehbrücken und durch eine Schleuse hindurch in den Intracoastal Waterway (ICW) hinein. Und nach all dem Trubel des riesigen, endlosen Hafens, nach dutzenden UKW-Anfragen an die Brückenwärter, nach dem Lärm der Werften und Verladestellen – schwimme ich plötzlich im Wald. Und da wird auch geankert, kurz hinter der Pungo Ferry Brücke. Zwei andere Yachten teilen sich den Platz mit mir, ab und zu fährt ein Lastwagen über die Brücke, aber ansonsten ist es wunderbar ruhig. Große, schwarze Geier ziehen ihre Kreise über uns, aber die müssen wohl die anderen Yachten meinen!

17.10.2007

Mittwoch, 17. Oktober 2007

17.10.2007

Mittwoch, 17.10.07 – Weil ich in den letzen Tagen so schnell war, darf ich heute schon nach 17 Meilen wieder anlegen. Das ist aber nur der eine Grund. Der andere ist einfach, dass Wolfgang die Midway Marina in Coinjock irgendwie in sein Herz geschlossen hat. Mitten im Wald je eine Mini-Marina auf jeder Seite des ICW. Ansonsten fast nichts, keine Ortschaft, nur ein paar Ferienhäuser und eine einsame Straße mit der Brücke über den Kanal. Der Unterschied zu anderen Marinas ist einfach, dass Marinas normalerweise an Orten sind, die hauptsächlich „Land”-Orte sind, also den Bootsverkehr nur nebenbei haben. In Coinjack ist es andersherum: Hierher kann man zwar auch mit dem Auto kommen, aber eben nur „auch”. Coinjock ist für Boote. In Coinjack fühle ich mich wohl. Und die Crew natürlich auch. Gisela und Manfred spazieren durch den Wald und erschrecken eine kleine grüne Schlange (und umgekehrt!), Wolfgang legt sich in den Whirlpool und schwimmt dann noch ein paar Bahnen im „kalten” Pool, die Temperaturen sind hier unten ja weiterhin hochsommerlich. Eine prima Kneipe gibt es auch noch, und außerdem neue Freunde: Chennie und Preston von der „Wy East”, ebenfalls auf dem Weg nach Süden.

18.10.2007

Donnerstag, 18. Oktober 2007

Donnerstag, 18.10.07 – Im ICW gibt es das Frühstück meistens unterwegs, weil ja ohnehin kein Seegang ist. Die „Wy East” hat es leicht, mich zu überholen, weil ich gerade mit dem Kiel im Schlick stecke, dass passiert hier schon mal….(Ich petze ja immer ungern, aber Gisela und Wolfgang waren auf dem Vorschiff…) Nach dem Kaffee passt der Wind auch gut zum Segeln, es geht den Alligator River hinauf. Ein paar Meilen vor der nächsten Brücke dreht der Wind leider von Südost auf Süd, also genau auf die Nase. Und leider ist das Fahrwasser zu schmal zum Aufkreuzen, also geht es unter Maschine weiter. Bei Flaute ist das ja nicht so schlimm, aber bei einer prima Segelbrise ist es schon schade. Aber genau gegenan kann selbst ich nicht segeln. Zum Trost bekomme ich einen wunderbaren Ankerplatz kurz vor dem nächsten Kanalstück. Einsam, super windgeschützt und fast still, denn die Air Force fliegt noch ein paar Jet-Übungseinheiten über meinem Mast, bis den Jungs der Sprit ausgeht. Aber das dauert ja nicht lange.

19.10.2007

Freitag, 19. Oktober 2007

Freitag, 19.10.07 – Kanal hört sich ja immer irgendwie langweilig an – und sieht vor allem auf der Seekarte langweilig aus: Schnurgerade! In Wirklichkeit sind die Kanalstück aber oft die landschaftlich schönsten, weil die Kanäle mitten durch den Urwald gebaggert wurden und es deshalb bis an die Wurzeln der Bäume tief sind. Große Eisvögel, Reiher, uralte Bäume und zauberhafte Moorlandschaften, alles fast zum Anfassen vom Cockpit aus. Im nächsten natürlichen Abschnitt kann ich wieder segeln, als am Nachmittag im Westen ein paar dicke Schauerwolken aufziehen, studiert der Skipper kurz die Karte und Manfred steuert mich in den nächstbesten Abzweig, das ist heute der Stade Creek. Wieder einer dieser Waldlichtungen, perfekter Schutz vor Wind und Welle, keinerlei Zivilisation bis auf eine einzige andere Segelyacht, deren Skipper uns gleich freundlich begrüßt. Gisela zaubert das nächste Gala-Diner, nach dem kurzen Schauer kommen die Sterne heraus und frische Luft kündigt eine neue Windrichtung an.

20.10.2007

Samstag, 20. Oktober 2007

Samstag, 20.10.07 – Es bläst aus West-Nordwest. Anker auf, Segel hoch, weiterhin Kurs Süd. Rauschefahrt. Immer mal wieder durch eine schmale Passage, aber heute hauptsächlich durch etwas freiere Wasserflächen. Die finnische Seenplatte stelle ich mir so ähnlich vor. Oder Ostpreußen in den Masuren, Grüße an Uschi in Warstein!
Der nächste Stopp ist in Oriental, in den kleinen Fischerhafen wurden zwei Marinas gebaut, die aber beide voll belegt sind. Macht nichts, direkt davor kann man prima ankern, der mal wieder fällige Gemüseeinkauf wird per Beiboot erledigt. Am Abend machen sich Gisela und Manfred einen zweisamen Abend an Bord, während Wolfgang auf der „Wy East” wilde Geschichten von Prestons „Erstem Leben” auf den Philippinen erfährt.

21.10.2007

Sonntag, 21. Oktober 2007

Sonntag, 21.10.07 – Große Bescherung! Keine Angst, ist Manfreds Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch!!
Man merkt, dass außerdem Sonntag ist: Auf dem ICW tummeln sich hunderte von kleinen Angelbooten, und anscheinend sind mitten im Fahrwasser die meisten Fische. Meine Crew muss ganz schön Zickzack fahren. Am Ufer stehen die ersten, wenn auch noch kleinen Palmen, so langsam kommt Südstaatenflair auf. In Swansboro schlägt bei der Kellnerin der Südstaatenakzent so stark durch, dass Manfred auf die Frage, ob er auf seinem Salat „Bltschsitlinsrpsbrrryvngrrtrrssndislandsdressing” haben will einfach nur konsterniert „Yes!” antwortet. Wolfgang übersetzt: „Blue cheese, Italian, Raspberry-Vinaigrette or Thousand Islands?” Morgen früh geht die Dame sicherlich erstmal die Hühner füttern…

22.10.2007

Montag, 22. Oktober 2007

Montag, 22.10.07 – Wir legen wie immer wir so gegen 07.30 ab, Frühstück unterwegs, wenn die Sonne schon schön wärmt. Um 08.25 ist die Hälfte der Strecke zwischen Norfolk und Charleston zurückgelegt, außerdem sind das schon zwei Drittel der Gesamtstrecke für diesen Törn: Ich liege gut im Plan. Trotzdem machen wir heute wieder einen langen Schlag, der Wind passt gut, nur an der Surf City Bridge muss ich einmal eine halbe Stunde warten. Unterwegs gibt es wieder viele Reiher und Ibisse zu bestaunen, leider führt die Ablenkung durch Mutter Natur dazu, dass mich jeder einmal in den Schlick setzt. Wolfgang schießt den Vogel ab, indem er mich in einen komplett falschen Abzweig steuert. Ein freundlicher Fischer auf UKW-Kanal 16: „ I think yo are on the wroong way!” Wolfgang nach kurzem Kartenstudium: ”You are perfectly right!” Aber da steckt mein Kiel schon im Schlamm. Macht nichts, rumdrehen und vorwärts wieder raus.
In Wrightsville werden Manfred und Wolfgang auf einen Sundowner im Marina-Büro eingeladen, die Menschen hier sind wie immer ausnehmend freundlich, das macht Spaß. (Gisela ist natürlich auch eingeladen, hat aber schon mit dem Kochen angefangen und kann gerade nicht weg…)

23.10.2007

Dienstag, 23. Oktober 2007

23.10.2007

Dienstag, 23.10.07 – Heute genießt die Crew mal den erarbeiteten Vorsprung und legt mich trotz schöner Delfinbegleitung schon um 12.20 h am Cape Fear in Southport an den Steg. Southport hat eine alte Tradition als Lotsenhafen für den Cape Fear River, die alten Lotsenhäuser stehen inmitten gewaltiger Eichenhaine, überall werfen die alten Bäume kühlenden Schatten. Ein kleines Museum und der beste Espresso seit langem (in der Tasse serviert, wenn auch nur auf Anfrage!) runden den angenehmen Eindruck beim Erkundungsspaziergang ab. Das ist sicherlich einer der schönsten Orte an der Küste, Südstaaten-Grandeur in allen Straßen. Ach was Straßen, Alleen, endlose!