Sonntag, 25.07.99 – Ernst hat ja noch Glück, sein Gepäck wird angeliefert. Aber Peter und Nicola müssen vorerst ohne Wäsche zum Wechseln auskommen, und Iberia weiß auch nicht, wo es sein könnte.
Nach der Schiffs- und Sicherheitseinweisung tuckern wir gemütlich zehn Meilen nach El Ferrol, machen einen Badestop in der fjordartigen Einfahrt und üben dann Anleger: Im alten Hafen schmeißt uns die Polizei nach einer todesmutigen Leine-mit-Beiboot-an-einer-möwenbeschissenen-und-muschelbewachsenen-Boje-Festmachaktion von Peter wieder raus: Privatplatz!
Gegenüber in La Grana passiert das gleiche nochmal mit einem Platz am Schwimmsteg, also müssen wir an eine Boje außerhalb des Hafens. Das Problem ist einfach, daß die Liegeplätze Privatleuten gehören, die sich aber nie beim Hafenmeister abmelden, wenn sie wegsegeln. Deshalb können/wollen die Hafenmeister diese Plätze nicht an Übernachtungsgäste wie uns abgeben, der Liegeplatzbesitzer könnte ja noch kommen. Nervig, 20 m vor einen halbleeren, komfortablen Schwimmsteg zu liegen und nicht hin zu dürfen.
Zum Ausgleich besucht uns mitten im Hafenbecken eine Delphinschule !
Aber danach tuckern wir wieder rüber nach A Coruna, Peters Gepäck scheint nicht mehr auffindbar zu sein, also muß er morgen erstmal Klamotten kaufen und die Formalitäten am Flughafen erledigen, Anlegemanöver Nr. 4 also am gleichen Liegeplatz wie heute Morgen.
Und danach? Altstadtfest, was sonst!?