Sonntag, 24.10.99 – Der Skipper der Megayacht von gestern kommt zur Schadensregulierung vorbei, die Gattin von „Maurice!!!!!!!!!!!!” beruhigt sich wieder, die Dünung, die gestern noch über die Brüstung der Absacker-Kneipe schlug, hat auch nachgelassen, keine spannenden Geschichten mehr aus Gomera: Ableger und Kurs wieder in Richtung Teneriffe.
Und endlich weht der Wind, wie er soll.
Acht Knoten auf der Logge, halber Wind nach Las Americas, herrlich! (Es folgt eine Leerzeile zum Träumen:
Achteraus das grüne Gomera, voraus der 3717 m hohe Teide, um uns blaues Meer und oben blauer Himmel mit 25 Knoten schneller Luft aus der passenden Richtung…)
Aber in der Marina ist kein Liegeplatz frei, also weiter, wieder nach Los Christianos.
Da quetsche ich mich zwischen die Fischer, besser als nix, zumal auch die Reede total überfüllt ist.
Danach geht die Mannschaft zum Pauschaltouristenangucken, am skurillsten ist eine Gruppe in weiß (haupthaarmäßig…), die von einer eigentlich gar nicht so schlechten Billy-Idol-Kopie mit hartem Rock bedröhnt wird: „White wedding, yeahh!”