Kurs West: US-Ostküste

Dieses Logbuch ist die Geschichte von Galateia, der Segelyacht die Wolfgang zweimal um die Welt getragen hat. Du kannst Dir hier Törnberichte zum Lesen auswählen. Wenn Du auf Galateia mitsegeln möchtest findest Du die Törns auf Segelurlaub/Kurs West. Wir wünschen Dir viel Spass bei der kurzweiligen Lektüre von Galateias Törns auf Kurs West.

Von Charleston nach Fort Lauderdale

14.11.2007

Samstag, 17.11.07 - Noch zwei allerletzte Brücken, dann darf ich raus aufs Meer. Tolles Segelwetter, Nordostpassat, kleine Kumuluswolken, die erst am Nachmittag ein bisschen dichter werden, ein Reff im Großsegel, Normalfock, Rauschefahrt. Passend zum Anleger vor dem Hardrockcafé in Mami lässt der Wind dann wieder nach, ein prima Abschluss nach 422 Meilen seit Charleston. Damit es keine Törnenddepressionen bei Crew und Skipper gibt, werde ich schon heute gewienert, das lenkt vom Abschied ab.

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Von Baltimore nach Charleston

12.11.2007

Dienstag, 13.11.07 - Nach dem Ableger gibt es noch mal einen Anleger, weil der Skipper vergessen hat, den Kloschlüssel abzugeben… Ansonsten geht es heute einfach nur geradeaus den Indian River hinunter, der gar kein Fluss, sondern ein fast sechzig Meilen langes Haff ist. Am lustigsten ist die Brückendurchfahrtsmarkierungslampe der „Eau Gallie Bridge”, die hängt nämlich nur noch an einem Sicherheitskabel und ansonsten gut drei Meter unterhalb der Fahrbahn. Das würde dann für meinen Mast nicht mehr reichen, aber daneben ist ja noch reichlich Platz. Heute im Zoo (natürlich nur zusätzlich zu all den Seevögeln und Delfinen!): Eine große Schildkröte und ein paar Blackbirds, die meine Reling besetzen. 40 Meilen südlich von Titusville liegen ein paar malerische Inselchen im Indian River, hinter einer davon fällt am Abend mein Anker. Und weil nach dem Abendessen aufgrund der weiterhin wunderbar lauen Temperaturen niemand so richtig Lust hat, in den Salon umzusiedeln, veranstaltet Wolfgang eine kleine Dia-Show auf dem Kajütdach. Lauter lustige Erinnerungen an die gemeinsamen Törns in der Südsee und Australien.

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Von Baltimore nach Baltimore

23.10.2007

Dienstag, 23.10.07 - Heute genießt die Crew mal den erarbeiteten Vorsprung und legt mich trotz schöner Delfinbegleitung schon um 12.20 h am Cape Fear in Southport an den Steg. Southport hat eine alte Tradition als Lotsenhafen für den Cape Fear River, die alten Lotsenhäuser stehen inmitten gewaltiger Eichenhaine, überall werfen die alten Bäume kühlenden Schatten. Ein kleines Museum und der beste Espresso seit langem (in der Tasse serviert, wenn auch nur auf Anfrage!) runden den angenehmen Eindruck beim Erkundungsspaziergang ab. Das ist sicherlich einer der schönsten Orte an der Küste, Südstaaten-Grandeur in allen Straßen. Ach was Straßen, Alleen, endlose!

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Von New York nach Baltimore

02.10.2007

Dienstag, 02.10.07 - Heute sollte eigentlich der nächste große Museumstag werden, aber da das Aquarium gegenüber von der Marina derartig riesig ist, dass man wohl Wochen darin verbringen könnte, bis man alle Fische, Vögel, Frösche und sonstigen Lebensformen gefunden hat, bleibt es bei dem einen. Alleine um das Faultier im Dschungeldachgarten rechts oben auf dem Bild (der Dachgarten, nicht das Faultier!) zu finden benötigt man eine halbe Stunde. Mittags rein - und erst abends wieder raus. Besonders das Erspähen von winzigen Pfeilgiftfröschen hat ja was von Ostereiersuchen. So bunt - und doch so versteckt.

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Von New York nach New York

05.09.2007

Dienstag, 11.09.07 - Für New Yorker ist der Jahrestag der Terroranschläge natürlich ein besonders trauriges Datum, die ganze Stadt trottet nur so vor sich hin. Das einzig Gute daran: Es gibt heute keine langen Warteschlangen, um die Freiheitsstatue und Ellis Island zu besichtigen. Die Freiheitsstatue kann man leider nicht mehr von innen erklettern, aber Ellis Island ist dafür umso mehr eine positive Überraschung. Nach ein paar Stationen im Museum fühlt sich der Besucher schon selbst als Einwanderer! Ground Zero ist nach den Feierlichkeiten der Familien auch noch kurz dran, aber da sieht man nur die Baustellen. Michael und Lukas haben wieder mal zum Abendessen eingeladen, die Wolfgangs nehmen gerne an und genießen die Gastfreundschaft unserer amerikanischen Freunde.

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Von Portland nach New York

21.08.2007

Dienstag, 28.08.07 - Post verschicken, einkaufen, aufräumen.

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Von Portland nach Portland

03.08.2007

Dienstag, 07.08.07 - Ohne Nebel wäre es einfach nicht Maine. Aber bis nach Portland ist es nicht mehr weit, und so tutet es hier an Bord auch für die letzen Meilen. In der Hafeneinfahrt reißt der Nebel dann auf, das ist typisch für Städte, deren warme Straßen und Gebäude den Nebel schneller auflösen. In DiMillos Marina bekomme ich die paar Liter Diesel, die ich gebraucht habe aufgefüllt, und dann liege ich schon am reservierten Liegeplatz. Die Mannschaft erkundet die Altstadt ein wenig und lässt beim abschließenden Lobster-Fest nochmal den Törn Revue passieren: Land und Leute sind wundervoll, erinnert alles ein bisschen an Schweden, nur viiiiel größer. Trotzdem kein Wunder, dass man so viele Volvos sieht. Die Inseldichte ist unglaublich - Seekartenausschnitt für Seekartenausschnitt an die hundert Stück. Die Natur scheint trotz der Millionen Hummerbojen intakt, nirgendwo sonst haben wir so viele verschiedene Seevögel gesehen wie hier. Das Wetter hat bis auf den Nebel auch gepasst, zwischen den Inseln hatte ich nicht einen einzigen Tag gegen Seegang zu kämpfen, meistens war ich landumschlossen unterwegs. Fazit, wie so oft: Schade, dass der Törn vorbei ist, aber schön, dass es so schön war!

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Von New York nach Portland

13.07.2007

Dienstag, 24.07.07 - Fuckelarbeiten werden natürlich für den letzten Tag aufgehoben. Unter der Spüle gibt es irgendwo ein kleines Leck im Süßwasserdrucksystem….der Ausgleichsbehälter! Kann man gut austauschen. Dann muss für den Gasfernschalter eine neue Diode in das Schaltpaneel gelötet werden (bei mir an Bord wird das Gas zum Kochen ja aus Sicherheitsgründen elektrisch an der Flasche ent- und verriegelt!), und weil der Gasfernschalter ganz unten links am Paneel sitzt, ist das wirklich fuckelig. Klappt aber gut, jetzt leuchtet es wieder schön rot, wenn gekocht wird. Wer jetzt als Nicht-Sauerländer immer noch nicht weiß, was „fuckelig” ist, der darf die nächste Diode zwischen ca. 30 bunten Kabeln auf der Paneelrückseite einlöten, ab und zu gibt ja schon mal eine den Geist auf.

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Von Washington nach New York

30.06.2007

Dienstag, 03.07.07 - New York, New York. Bis die Füße platt sind.

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Von Charleston nach Nassau - November 2000

Mittwoch, 20.12.00 - Nun sind die neuen da und schon lassen Sie mich den ganzen Tag allein. Landfrühstück, proviantieren, bummeln und Essen gehen steht auf dem Programm. Iris hat heute Geburtstag und zu allem Ärger sind während des Fluges Teile aus ihrem Gepäck gestohlen worden. Wer viel Zeit hat sollte einmal probieren, dieses der „Bahamas Police” oder der „Bahamas Air” verständlich zu machen. Dauert Stunden und führt zu nichts,...schade. Also, weiter feiern, denn morgen hat auch Dirk Geburtstag.

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Charleston - November 2000

29.11.2000

Mittwoch, 29.11.00 - Es wäre natürlich total daneben, ohne Stadtbummel heute schon gehetzt abzulegen. Außerdem muss ich ja noch vollgebunkert werden, und außerdem spielt bei "Salty Mike" heute eine Country-Band live! Und man kann sich Pizzen in die Kneipe kommen lassen, braucht selbige also auch zum Essen nicht verlassen!

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Von Baltimore nach Charleston- Oktober 2000

25.10.2000

Dienstag, 31.10.00 - Elisabeth und Thomas müssen morgen früh zum Flieger, deshalb werde ich schon heute vormittag geputzt. Und heute ist Halloween, da wollen natürlich am Abend alle in der Stadt sein, hoffentlich wird das Abschiedsessen nicht zu gruselig.

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Von New York nach Baltimore - September 2000

Mittwoch, 11.10.00 - Die anderen bleiben alle noch ein paar Tage an Bord, und heute ist großes Besichtigungsprogramm angesagt: Der Hafen von Baltimore hat ein ähnliches "Facelifting" hinter sich wie der Hafen von Boston. Ein großes, modernes Aquarium, eine große, alte Fregatte, ein ausgedientes Leuchtfeuerschiff, aufwendig renovierte alte Bausubstanz im Kontrast zu den Wolkenkratzern, und vor allem eine schöne, helle Promenade mit netten Ladenzeilen sorgen für ein belebtes, freundliches Stadtzentrum. Wolfgang freut sich schon auf seine Freiwoche...

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Von Boston nach NewYork - September 2000

24.09.2000

Mittwoch, 27.09.00 - Großreinemachen - großes Verabschieden - und dann kommt schon die neue Crew an Bord: Gerdi bleibt noch 14 Tage, Siggi Spindler und Hanno Thiele aus Bamberg und Michael Merkl aus München kommen dazu. Abends wird ausnahmsweise mal jemand anderes verhaftet: Gerdi wird beim Schwarzfahren erwischt, aber auch nur, weil Wolfgang (bei diesem Törn wieder ohne "d.J."!) es nicht schafft, sie am Empire State Building abzuholen. Er verfährt sich in der U-Bahn und braucht 45 Minuten vom Exchange.Plac zum Exchange Place... ansonsten aber alles in Ordnung!

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Von Boston nach Boston - August 2000

Mittwoch, 13.09.00 - Ich werde die übliche drei Stunden lang auf Hochglanz poliert, dann sind alle verabschiedet und die neue Crew kann kommen: Sylvia Buhr (aus Darmstadt, zum dritten Mal beim Kurs West dabei), Gerdi Bauerfeind (aus Haimhausen), Roland Nowak (aus Dillingen), Dietmar Friedberger (aus Holzheim) und Wolfgang Weber ( aus Bad Mergentheim, zum zweiten Mal verwirrender Weise an Bord, siehe Malta-Malta und die Zöllner im Herbst 1998!).

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Von Boston nach Boston - August 2000

21.08.2000

Mittwoch, 30.08.00 - Als erster trudelt Matthias Typelt ein, am Nachmittag stoßen Sabine Follner und Holger Jauch (alle aus München) dazu, und damit ist die Mannschaft schon komplett (und kurze Zeit später ausgehfertig zum Kennenlernabendessen). Zum Absacker bietet sich wieder der Irish Pub an, und Wolfgang hat eine Offenbarung, weil Matthias ihm die Baseball-Regeln erklärt. Man lernt eben täglich dazu!

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Von New York nach Boston - Juli 2000

Mittwoch, 09.08.00 - Nach dem obligatorischen Putzen reicht die Zeit noch für einen Besuch im Aquarium, außerdem schaut Christoph Glaser persönlich vorbei und heißt die neuen Gäste an Bord willkommen: Ulrike und Nico Jenke und Rudi Schleiff aus München wollen mit mir, Wolfgang und Matthias (der bleibt ja noch zwei Wochen) die Gegend nördlich von Boston erkunden, und da der erste Abend schon bis nach Mitternacht dauert, wird das bestimmt lustig... Der "alten" Crew an dieser Stelle schönen Dank und guten Flug (besonders für Marlon, weil er zwar einerseits eine Stewardess für sich alleine bekommt, andererseits aber mit diesem peinlichen, leuchtend gelben Brustbeutel für alleinfliegende Kinder rumlaufen muss...)!

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Von New York nach New York - Juli 2000

Mittwoch, 26.07.00 - Endlich ruft die Pflicht den Skipper wieder! Die neue Crew trudelt ein: zuerst Carola Repky (war von A Coruna nach Lissabon mit), dann Christiane Becker aus Dortmund (war noch nie mit), dann holt Wolfgang seinen Neffen Marlon vom Flughafen ab (war schon so oft mit, dass nicht mehr gezählt wird, auch wenn die meisten Reisen vor der Weltumsegelung waren), dann Matthias Poth, der zum dritten Mal an Bord ist und zum zweiten Mal vier Wochen mitsegelt und damit Rekordhalter ist, wenn man die Familie nicht mitzählt), und dann erzählen sich alle ihre Anreiseabenteuer, bis am

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Von Washington D.C. nach New York - Juni 2000

Mittwoch, 05.07.00 - Auf zum letzten Frühstück. Alles schon irgendwie in Aufbruchstimmung. Aber es geschieht kein Tag ohne Highlight. Während des Frühstücks im Cockpit konnten wir beobachten wie der Flugzeugträger USS John F. Kennedy in direkter Nähe auf seinen Liegeplatz eingelotst wird. Beeindruckend, ein Schiff mit einer Besatzung von 5.300 Personen. Alles andere ging dann so seinen Gang. Abwaschen, Deck schruppen, Kojen räumen und ein herzliches verabschieden. Der gesamte Törn war für alle Crewmitglieder eine derart gelungene Sache, so daß man bereits heute über eine weitere Buchung nachdenkt. Besonderen Dank für diesen gelungenen Törn gilt der Familie Weber, die sich erneut mit äußerster Kompetenz, Kameradschaft, Wissen und Geduld eingesetzt haben. Wir wünschen der Familie Weber, sowie der Galateia weiterhin gute Reise und freuen uns auf den nächsten Törn, wohlmöglich Richtung Pitcairn Island. Nachruf: Die besten Sprüche des Törns: Jäck - (Jerda Jäck) Meeegaaa - (Klaus Miksch) Leberwursttag - (Peter Dietmann) Welche Farbe hat das Fockfall? - (Wolfgang Wierdemann (nach 14 Tagen))Der Mittwoch erscheint jetzt mal ausnahmsweise doppelt, weil die "alte" Crew ihn als letzten Tag noch im Logbuch erwähnt hat, und weil die neue Crew ihn aber auch als ersten Tag hat: An dieser Stelle also erst mal vielen Dank für die "Logbuchvertretung" an Klaus und Peter - und herzlich Willkommen an Bord für die neue Crew. Das sind Beate Glaubauf, Rudi Lohmann und Charlotte Edfjäll. Uschi Bleibt weitere 14 Tage, und Dieter skippert mich weiterhin, diesesmal kreuz und quer durch den Long Island Sound.

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Von Washington D.C. nach Washington D.C. - Juni 2000

19.06.2000

Mittwoch, 21.06.00 - Und wenn ich die rote Baumpersenning mit dem "Galateia"-Schriftzug nicht hätte, dann hätten Uschi und Dieter mich wahrscheinlich nie gefunden! So klappen der Skipperwechsel und die Familienzusammenführung aber doch noch gut, Wolfgang, Norbert und Monika fliegen nach Europa, und Klaus und Peter haben versprochen, das Logbuch im Internet weiterzuführen, hoffentlich klappt das!

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