Von Phuket nach Phuket Feb./März 2010

Donnerstag, 18.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Donnerstag, 18.02.10 Ilse und Wolfgang frühstücken gemütlich, schwatzen mit Helga und Wim von der „HoeLopLop“, die wir ebenfalls von der ersten Weltumsegelung kennen, und brechen dann zur Inselrundfahrt im Leihwagen auf. Der neue, riesige Buddha auf dem Berg hinter Ah Chalong und ein Fest um Tempel Wat Chalong stehen auf dem Programm. Wie immer werden ein paar hundert Böller im Knallofen für ein gutes Gelingen der Reise geopfert. Wegen des Festes und natürlich wegen des defekten Flugzeugs außerdem zwei Bündel Räucherstäbchen, zwei Kerzen, ein paar Glücksfähnchen und zwei Lotusblüten, die Ilse aber zur Schmückung meines Salons aus dem Tempelbereich herausschmuggelt. Buddha freut sich bestimmt trotzdem. An den Freßbuden kann man eingelegte Maden, diverse Innereien oder leckere Fadenpfannkuchen und Schweinshaxen probieren, ihr dürft mal raten, wer von den beiden  was gegessen hat…
Um den Törn nicht noch weiter zu verzögern, erledigen Ilse und mein Skipper am Nachmittag noch den Großeinkauf für die nächsten zwei Wochen – und am Abend ist dann schon alles fix und fertig verräumt und klar zum Ablegen für Bettina Rother, Thomas Gänse und Hans Hoffmann. Zum ersten Entspannen nach der chaotischen Anreise kutschiert Wolfgang die drei vom Flughafen gleich mal ins Marina-Restaurant, den Ärger runterspülen und das leckere Barbecue genießen. Nach ein paar Minuten ist das meiste schon vergessen, Bettina und Wolfgang erzählen sich lieber schöne Geschichten aus den letzen 24 Jahren, seit sie zusammen in Warstein die Schulbank gedrückt haben. Den Absacker gibt es natürlich hier im Cockpit, und da die Crew ja nun komplett ist, nochmals und um so herzlicher: Willkommen an Bord!

Freitag, 19.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Freitag, 19.02.10 Noch ein paar genervte Telefonate mit Thai Airways, außerdem natürlich die obligatorische Schiffs- und Sicherheitseinweisung, dann kann ich los. Den Kanal hinunter, gemütliches Einsegeln bis an das Inselchen Koh Wa Yai. Die beiden Naturparkaufpasser kenne ich ja schon, der Koch von den beiden hat heute „Flei Lei wi Bip“ im Angebot, Wolfgang übersetzt das der erstaunten Bettina als „Fried rice with beef“, und schon hat meine Crew das erste romantische Sonnenuntergang-Inseldinner des Törns zu verkraften!

Samstag, 20.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Samstag, 20.02.10 Heute ist Hong-Tag. Der kniffelige Hong auf der Südwestseite von Koh Phanak klappt wieder nicht, zu viel Wasser. Macht nichts, die Fledermauszugangshöhle ist auch so schön. Den Hong eine Meile weiter nördlich erreicht man bei Hochwasser ja über die Höhle im ersten Stock, den nächsten ohnehin zu Fuß durch die lange Tropfsteinhöhle, beim dritten müssen wir zwar noch ein Stündchen auf die Ebbe warten und der Vierte, nämlich der auf Koh Hong, geht ja bei jedem Gezeitenstand. Und in den fünften, nämlich den Hong im Hong von Koh Hong, kann man wenigstens hineinlugen. Mindestens genauso beeindruckend wie die Rundschluchtlagunen (Ist das eine einigermaßene Übersetzung für Hong? Eigentlich heißt Hong einfach nur Raum oder Zimmer!) ist der Beibootslalom unter den Stalaktitengalerien von Koh Phanak hindurch, eine unglaubliche Landschaft. Ein Fischer, der Scampis und Krebse verkauft, macht aus einem tollen Tag einen perfekten Tag, denn so gibt es am letzten Ankerplatz des Tages frische Tom Kah Goong: Gemüse, Ingwer, Zitronengras, Scampis und Taschenkrebse in Kokosmilch, so schmeckt Thailand!
Zeit für ein sehr, sehr gutgelauntes Bordfest, Bettina am Saxophon, Thomas am Didgeridoo, Hans an den Löffeln, Ilse an der Trommel und der Skipper an der Klampfe. Da wackeln die Tropfsteine an den Felsen.

Sonntag 21.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Sonntag 21.02.10 Wer feiern kann, der kann auch früh aufstehen. Bis zum James Bond Felsen sind es zwar nur drei, vier Meilen, die ich wegen der Ebbe zum Teil durch den Schlick geschoben werden muss, aber die Ankunft vor den Touristenmassen macht den Frühstart wett. Außerdem sind die Perlen noch schön billig…Nach dem exklusiven Rundgang über die kleine Insel mit dem berühmten, fast schwerelos balancierenden Felsen gibt es den nun fast schon traditionellen Bond-Brunch im Cockpit: Sonntagsei, frische Ananas, Papaya und Mango, Bond-Soundtrack und der Blick rüber zum Strand, wo langsam aber sicher die Stehplätze rar werden.
Die Mittagshitze überstehen  wir mit etwas Fahrtwind unterwegs nach Koh Pan Yi, kaum vor dem Stelzendorf verankert steht das nächste Highlight auf dem Programm. Pünktlich um 15.00 h kommt Bek mit seinem Longtailboot längsseits und chauffiert meine Crew durch die Mangrovenwälder der PhangNga-Bucht. Und weil nun Hochwasser ist, kann er in die verwinkeltsten und schmalsten Känale und Seitenarme hinein, unvorstellbar, wie er da immer wieder hinaus kommt! Unterwegs gibt es Eisvögel, Reiher, Adler, einen Mini-Kormoran, Seezigeunerlager, einen Mangrovenbuddha, Luftwurzeln, Schwimmpalmen, Steilwände, eine durchfahrbare Tropfsteinhöhle, essbare Schwalbennester, vorgeschichtliche Felszeichnungen und den endlosen Dschungel zu bestaunen: eineinhalb Stunden lang Dauerfotoalarm.
Nach dem auch schon wieder faszinierenden Rundgang durch das Stelzendorf fischt der Hilfskellner im Restaurant einen großen Snapper aus dem Vorratsnetz vor der Terrasse, frischer geht es nicht.
Erst spät am Abend kehrt langsam wieder Ruhe in diesen überbordenden Tag ein, der halbe Mond schimmert über den Felsen, Bettina und Wolfgang spielen Engel im Leuchtplankton an der Badeplattform, dann fällt eine abenteuermüde Crew in die Kojen.

Montag, 22.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Montag, 22.02.10 Bei der stabilen Wetterlage reicht der Wind immer morgens für ein paar Meilen unter Segeln, über Mittag ist es flautig, was aber nichts macht, weil wir so mal wieder von einem Fischer angesprochen werden können, der uns das nächste Kilo Garnelen verkauft. Am Nachmittag, frisch gestärkt durch „Scampis mediterran“ (also kurz in Knoblauchöl gebraten), brist es dann wieder auf, ich gleite hoch am Wind durch die skurrile Inselwelt der nordöstlichen PhangNga Bucht und versäge mal eben elegant einen 40-Fuß-Fahrtenkatamaran. An der allerschönsten Insel, also an Koh Hong mit seinen weißen Stränden, haben wir Glück, denn eine der Festmachebojen ist frei. Da dauert es nach dem Anlegen nur ein paar Minuten, bis die Crew ins klare Wasser hüpft bzw. zum leckeren, für ungeübte vielleicht etwas zu authentischem (scharfen) Abendessen mit den Rangern an Land paddelt. Die Pornodarbietung an einer einsamen Ecke des Strandes ist auch schon rum, da gehört die Insel mal wieder uns und den Einheimischen.

Dienstag, 23.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Dienstag, 23.02.10 Hier darf man natürlich mal wieder nicht einfach früh morgens aufbrechen. Die Naturparkverwaltung hat einen schönen Rundweg durch den Dschungel angelegt, in dem weit im Inland ein paar bis hierher gespülte Fischerboote an die Zerstörungen des Zunamis 2004 erinnern. Eine kleine, giftig grün aussehende Schlange mitten auf dem Weg trägt auch nicht gerade zur Erheiterung bei, aber es muss ja auch nicht immer alles lustig sein.
Nachmittags bummeln wir wieder ein paar Meilen weiter nach Süden, der nächste malerische Ankerplatz wartet. Hinter Koh Dam Khwan (Chicken Island) gesellt sich die „Styrr“ zu mir, Martin, Theres und die kleine Ann haben ebenfalls Gäste an Bord und laden nach dem Abendessen zum Bordfest. Nachdem ein paar tausend Flughunde durch den „atemberaubenden, malerischen“ (Bettina) „affengeilen“ (Thomas) Sonnenuntergang gezogen sind, ist es soweit: Wolfgang schultert die Gitarre und bringt den Kindern Elefantenlieder bei, da haben auch die Erwachsenen ihren Spaß! Viele Grüße an Lina!

Mittwoch, 24.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Mittwoch, 24.02.10 Auf der langen, weißen Sandbank müssen natürlich noch ein paar Kitschfotos gemacht werden, dazu ein paar Bilder von einem Affen, der eine Strandtasche plündert und eine Sonnenbille systematisch zerstört, der freischwebende Chickenhead muss auch noch auf die Festplatte, so dauert es bis um 13.00 h, bis ich wieder unter Segeln bin. 16,5 Meilen sind es bis nach Koh PhiPhi Don, und weil Ilse und Wolfgang ja so kräftig am Törnanfang den Göttern geopfert haben, bleibt uns das Glück treu und wir finden wieder eine der raren Festmachebojen. Nach einer Woche Inseleinsamkeit freut sich die Mannschaft auf den quirligen Touristenort, Thomas muss dringend die letzten Olympiaergebnisse im Internet abfragen, aber da sieht es ja ganz gut aus! Wir gratulieren der deutschen Mannschaft zwischendurch mal recht herzlich und bedauern unsere österreichischen Freunde?

Donnerstag, 25.02.02

Sonntag, 02. Mai 2010

Donnerstag, 25.02.02 Außerdem ist Koh PhiPhi Don ein Shopping und Wellnessparadies. Sieben fleißige Thais kneten, walken, enthornhauten, ölen und lackieren meine Crew. Bzw. deren Fuß- und Fingernägel. Das dauert natürlich auch mal wieder bis in den Nachmittag hinein, aber bis nach Koh PhiPhi Lee sind es ja nur drei Meilen – und da kann man ja bekannterweise ohnehin erst hin, wenn der Massentourismus weg ist. Leider steht heute so viel Schwell auf „The Beach“, dass ich gar nicht über  Nacht bleiben kann! Also geht es die drei Meilen wieder zurück, eine Boje findet sich wunderbarer Weise auch noch, alles bestens.

Freitag, 26.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Freitag, 26.02.10 Um kurz nach 07.00 h weckt uns ein thailändischer Matrose: Die Boje gehöre seiner Firma. Wolfgang mosert, dass die gelben Bojen öffentlich seien und sich die Fähr- und Tauchboote gefälligst selber Bojen legen sollen, aber ein Frühstart war für heute ohnehin geplant. Ich soll ja trotz des Schwells gestern wenigstens heute noch vor dem Massenansturm vor „Dem Strand“ liegen. Das klappt auf diese Art und Weise prima, tausende Fische wuseln unter meiner Badeplattform und balgen sich um ein paar Brotkrümel, die da „zufällig“ runterfallen: Taucherbrillen auf, Flossen an die Füße und eintauchen in die bunte Welt der Fische, Mördermuscheln, Anemonen und Korallen. Atemberaubend, trotz Schnorchel.
Ab 10.30 h werden am Ufer mal wieder die Stehplätze rar, Zeit für uns, nach Norden aufzubrechen. An einem einzelnen Korallenkopf auf halbem Weg zwischen Koh PhiPhi und Koh Yao Yai wird noch ein zweiter Schnorchelstopp eingelegt, nicht weniger faszinierend als der erste. Die Mannschaft ist schon ganz aufgeweicht! Passend dazu klappt die Dhinghianlandung vor dem kleinen, aber feinen Yao Yai Resort-Hotel wegen der Brandung am Strand leider gar nicht – und meine Mannschaft ist zum dritten Mal am heutigen Tage bis auf die Knochen nass. Diese Mal leider samt Abdendgalaklamotten.

Samstag, 27.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Samstag, 27.02.10 Vom leckeren Abendessen gestern  mal abgesehen hat das Resort noch einen großen Vorteil: Man kann Motorroller mieten! Da Koh Yao Yai bisher kaum touristisch erschlossen ist, hält sich der Verkehr in Grenzen, wunderbare Aussichtspunkte, viele Gummibaumplantagen, witzige Minitankstellen, riesige Wasserbüffel: Die Zeit vergeht wie im Flug. Und auf den Rollern fühlt sich das natürlich auch wirklich so an!
Aber die Insel ist trotzdem nach ein paar Stunden abgeklappert, auch ein Delfin, der überraschend und wunderschön unter Higgins hindurch taucht, kann uns nicht mehr aufhalten, Zeit für ein paar Meilen unter Segeln. Auf Koh Rang Yai wartet eine ganz ähnliche Szenerie, wieder weißer Sandstrand am Ufer, wieder ein nettes Resort mit gutem Restaurant, wieder ein paar andere Yachten, und  zur Abwechslung eine Karaoke-Party am Abend. Meine Mannschaft verzichtet auf die Teilnahme, weil auch bei größter Anstrengung niemand hier an Bord so schräg singen kann, wie das hier offensichtlich gefordert ist.

Sonntag, 28.02.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Sonntag, 28.02.10 Bettina und Thomas sind ja ambitionierte Sportler und erwandern sich die Schönheiten der Insel. Ilse, Hans und Wolfgang gucken sich hinterher die Bilder an und stellen fest, dass sie doch ein kleines Stückchen Paradies verpasst haben. Macht nichts, nächstes Mal, wenn es nicht ganz so heiß ist, dann wandern alle mit. Am Wochenende findet in Phuket der große Nachtmarkt statt, also darf  ich einen Abstecher  nach Süden in die Bucht von Chalong segeln. Theres von der „Styrr“ freut sich über Begleitung zum Shoppen – und meine Crew freut sich über die kompetente Marktführerin! Ann und Martin kommen derweil zu mir zum Abendessen, als die Kleine müde wird, darf sie in ihre Koje auf der „Styrr“ und die beiden Skipper machen sich noch einen schönen Herrenabend.
Nach ein paar Stunden quirliger Exotik kommt meine Mannschaft pappsatt zurück an Bord, Maden und Heuschrecken sind ja extrem proteinhaltig…

Montag, 01.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Montag, 01.03.10 Eine nette Thai-Dame im Reisebüro in der Ladengasse von Ah Chalong kümmert sich rührend um die umgebuchten Flüge und die Anschlussplanung von Bettina, Ilse und Thomas, die drei wollen unabhängig voneinander noch etwas Zeit in Thailand verbringen. Mit ausnahmsweise fast keinem Wind schleiche ich motorgestützt am Nachmittag die Ostküste von Phuket hinauf bis hinter Koh Naka Noi. Zur Besichtigung der Perlenfarm reicht die Zeit nicht mehr, an Land ist auch niemand mehr zu sehen. Dann lieber ein kühles, na gut, warmes Bad im Meer und leckere Nudeln danach. Bettina ist von ein paar Quallen gepiekst worden, scheint aber nicht schlimm zu sein, das passiert hier ja öfters mal. Aber mitten in der Nacht werden die Symptome dann ekelig, über Telefon wird ärztlicher Rat eingeholt und die Nacht ist für Bettina ziemlich schrecklich und für alle anderen auch nicht gerade angenehm.

Dienstag, 02.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Dienstag, 02.03.10 Frühstart, logisch. Die nächste Marina liegt nur drei Meilen weiter nördlich, die freundlichen Helfer kommen  mit einem Schlauchboot längsseits und laden Bettina und Ilse ein: Ab ins Krankenhaus.
Die Jungs segeln mich noch acht Meilen den Sund hinauf bis in die Yachthaven Marina, der letzte Anleger klappt prima, dann  kommt die beruhigende SMS aus der Klinik: Bei Ebbe und in der Nähe von Muschelfarmen gibt es eine besondere Planktonart, die Krämpfe, Taubheitsgefühl und Schmerzen auslöst. Ist aber kein Grund zur Panik, geht mit etwas Kortison und Antihystaminika nach ein paar Tagen wieder weg und betrifft nur Menschen mit besonders schöner, zarter Haut. Da lächelt Bettina schon wieder, als sie wenig später wieder an Bord kommt.
Am Nachmittag werde ich die üblichen drei Stunden geputzt, dann schmeißen sich alle in Schale und genießen das Abschiedsdinner nach einem tollen Törn. Bettina und Thomas wollen gleich wieder buchen, ich scheine neue Fans zu haben…

Mittwoch, 03.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Mittwoch, 03.03.10 Hans und Ilse müssen als erste zum Flieger bzw. zur Fähre, gute Reise – und hoffentlich bis nächstes Jahr! Wolfgang mietet einen Leihwagen und weil er sowieso mit der kleinen Fock zum Segelmacher muss und außerdem die neue Baumpersenning zur Abholung in der Boat Lagoon bereit liegt, spielt er für Bettina und Thomas noch einen Tag lang Fremdenführer. Ein schöner Wasserfall, die weltgrößte Segelmacherhalle, der Knalltempel, der riesige Buddha, ein lustiger Elefantenritt und eine nächtliche Irrfahrt bis zum Hotel am Nai Thon Beach stehen auf dem Programm. Die Thais haben die merkwürdige Angewohnheit, Straßenschilder immer erst nach! der Kreuzung aufzustellen. Wolfgang will im Dunkeln auch nicht mehr weiter und mietet sich für eine Nacht ebenfalls im Hotel ein, so haben die drei noch einen schönen, ruhigen letzten Abend. Bettina hatte sich zwischendurch ja schon beklagt, dass sie gar nicht dazu kam, alte Warsteiner-Geschichten auszutauschen. Segeln bei mir an Bord ist nun mal nicht gerade langweilig.

Donnerstag, 04.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Donnerstag, 04.03.10 Nun heißt es aber doch Abschied nehmen, es war toll, dass ihr da wart, hoffentlich kommt ihr jetzt mal öfters! Ich würde mich freuen!!!
Ein bisschen alleine trudelt mein Skipper hier an Bord ein, keine Bekannten an den Stegen, wenigstens der Manager und die netten Mädels vom Café freuen sich, dass Wolfgang wieder da ist.

Freitag, 05.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Freitag, 05.03.10 Ich werde innerlich nackig gemacht, die Polsterbezüge müssen mal wieder in die Reinigung. Danach geht Wolfgang shoppen, aber das ist ja immer ganz was anderes, als der Nachtmarkt: Ersatzkeilriemen, neue Schäkel für die Ankerkette, eine neue Rollreffleine etc.
Abends ist wenigstens die Einsamkeit vorbei, Ulli und Wolfgang sind mit der „Golden Tilla“ angekommen und nehmen meinen Wolfgang unter ihre Fittiche.

Samstag, 06.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Samstag, 06.03.10 Die Schiffseigner unter euch wissen, was so alles an Bastelkram anfällt. Ich war ja  nun fünf wunderbare Wochen lang in der bizarren Inselwelt hier unten unterwegs, da bleiben einfach ein paar Wartungsarbeiten auf der Strecke.

Sonntag, 07.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Sonntag, 07.03.10 Die Polster kommen aus der Reinigung, anscheinend ist Wolfgang nicht der Einzige, der ausnahmsweise über das Wochenende arbeitet. Und schon bin ich wieder himmelblau unter Deck! Und neue Kissen samt Bezügen hat er mir auch noch spendiert, Ulli und Wolfgang sind ebenfalls begeistert und bleiben nach dem Abendessen noch für einen langen Absacker in meinem Cockpit sitzen.

Montag, 08.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Montag, 08.03.10 Der Ölwechsel fehlt noch. Und dann ist wieder Abendprogramm mit Wolfgang und Uli.

Dienstag, 09.03.10

Sonntag, 02. Mai 2010

Dienstag, 09.03.10 Auf der „Golden Tilla“ gibt es einen Heißschneider,den Wolfgang sich ausborgen darf. Damit verschmort er nun die ganzen aufgedröselten Tauwerksenden, die hier an Bord unseemännisch auffallen. Ihr merkt schon: Es gibt nicht mehr wirklich was zu tun, ich bin wie immer topfit. Zwischendurch kann ich ja mal wieder etwas Reklame machen, nämlich für mich selber! Für den Törn von den Malediven zu den Seychellen habe ich noch gar keinen Mitsegler! Erstens wollt ihr Wolfgang und mich ja wohl nicht alleine segeln lassen – und zweitens ist das die einmalige Chance in euren Seglerleben, mal auf den Chagos-Archipel und in die nördlichen Seychellen zu kommen. Da muss man mal gewesen sein! Buchen, sofort ;-)! Oder wenigstens Reklame machen…