Von Catania nach Rom

13.07.2006

Donnerstag, 13. Juli 2006

Donnerstag, 13.07.06 – Ich darf mal wieder noch einen Tag liegen bleiben, weil ein Leihwagen gemietet wird. Im Eilverfahren sowohl auf den Ätna, der leider wolkenverhangen ist, als auch nach Taormina und Castel Mola. Und der Großeinkauf für die nächsten zwei Wochen wird auch noch erledigt, nicht dass hier noch Langeweile ausbricht!

14.07.2006

Freitag, 14. Juli 2006

Freitag, 14.07.06 – Heute geht die Reise aber los, um 10.00 h dreht sich mein Bug nach Norden, erst an den Zyklopenfelsen entlang, die Polyphem Odysseus hinterhergeschmissen hat, dann weiter an Taormina vorbei in die Straße von Messina. Hier weht heute ein steifer Nordwind, ich bekomme ein Reff ins Großsegel und die kleine Fock ans Vorstag, da macht das Aufkreuzen Spaß! Die Wellen halten sich zurück, weil der Fetch, also die Wellenanlaufstrecke von Norden her, nicht für hohen Seegang ausreicht, so segelt es sich prima. Etappenziel ist Reggio di Calabria, Messina wäre doch ein wenig zu weit geworden. So können alle um Mitternacht müde und zufrieden in die Kojen fallen.

15.07.2006

Samstag, 15. Juli 2006

Samstag, 15.07.06 – Was für Odysseus Skylla und Charybdis waren, das sechsköpfige Ungeheuer und der mahlende Strudel, das ist heute der Fährverkehr: Im Slalom und unter Motor erreichen wir das Thyrrenische Meer.
Der Wind schwächelt leider, ab und zu muss deshalb gedieselt werden, aber meistens reicht es zum Segeln. Nach einem deshalb doch noch gemütlichen Segeltag fährt Harald das Ankermanöver vor dem Hafen von Vulkano. Direkt am Strand gibt es ein Schwefelschlammbad, Rosi packt die Bordkasse in den wasserdichten Beutel und schon schwimmt meine Crew durch die auch schon im Meer sprudelnden Quellen zu dem stinkenden Modder hinüber. Mir reicht ja schon alleine die Geruchsbelästigung, aber Menschen sind ja manchmal komisch, vor allem wenn irgendwoher das Gerücht aufkommt, irgendetwas sei gesund oder mache schön! Vielleicht ätzt der Schwefel ja wenigstens den Bewuchs von meinem Propeller, jedenfalls ätzt er dem Skipper die Badehose vom Allerwertesten.

16.07.2006

Sonntag, 16. Juli 2006

Sonntag, 16.07.06 – Claudia und Harald besteigen den Vulkan von Vulkano. Wilde Lavalandschaft, Schwefeldämpfe, freier Blick vom Kraterrand in das Innere des Vulkans, eine anstrengende, aber schwer beeindruckende Wanderung.
Wolfgang bekommt zum Ablegen sein liebstes Frühstück serviert: Ankersalat. Die letzten dreißig Meter meiner Kette haben sich da unten irgendwie über Nacht um einen Felsen gewickelt, und beim Ausbrechen greift mein Anker dann die Kette der Nachbaryacht mit. Das Eignerpaar geht da aber genauso gelassen wie meine Crew mit um, nach ein paar Minuten sind wir wieder getrennt voneinander. Bei nun völliger Flaute motoren wir am Nachmittag noch eben 13 Meilen bis nach Panarea zum Fotokringel durch die wildromantische Cala di Junco und weiter zum Übernachten in die kaum weniger schöne Bucht hinter Punta Milazzese. Mein Beiboot „Higgins” wird klar gemacht und nach dem Spaziergang durch wunderschöne Gärten zum noch schöneren kleinen Ort mit dem unüberbietbaren Blick auf den lavaspeienden Stromboli fällt das Urteil: Noch schöner geht nicht.
Noch ein paar Annehmlichkeiten: Panarea ist autofrei, Polizei und Taxis sind Golfwägelchen mit Elektroantrieb. Es gibt keinerlei Hintegrunddauerlärmberieselung. Es gibt keinen Hafen, wo Touristenmassen anlanden könnten. Es gibt auch nur ein einziges größeres Hotel. Die Atmosphäre ist so relaxed, dass selbst die Kirche über Nacht offen steht. Weshalb sich Rosi und Wolfgang übrigens nicht mit Claudia und Harald dort treffen konnten, weil erstere nämlich in der Kirche waren, während letztere nur draußen gesucht haben. Claudia hat sich deshalb den großen Zeh am Strand angehauen, aber die Zusammenhänge werden jetzt zu kompliziert, um das zu erklären…

17.07.2006

Montag, 17. Juli 2006

17.07.2006Montag, 17.07.06 – Gemütlich frühstücken, schwimmen, lossegeln. Panarea ist von bizarren Felseilanden umgeben, die Fotoapparate klicken Stakkato. Die Fototaktzahl erhöht sich dann am Stromboli noch mal, denn wir fahren natürlich gaaaanz nah dran, um die Lavafontänen zu beobachten. Alle zehn Minuten eine, Wolfgang meint, bei der Regelmäßigkeit könnte man das auch als Kennung in die Seekarte eintragen. Wobei er damit gar nicht so unrecht hat, denn der Stromboli wird seit Jahrhunderten von den Seefahrern im Mittelmeer als Leuchtfeuer genutzt. Ab 19.00 h peilt er achteraus, und mit Sonnenuntergang werden die rotglühenden, hochgeschleuderten Gesteinsfetzen gegen den sternenklaren Himmel immer dramatischer. Dazu Leuchtquallen im Kielwasser und bei extrem guter Sicht schon die Lichter des Festlands am nordöstlichen Horizont. Das einzige, was diese perfekte Nachtfahrt ein bißchen stört, das ist ein kabbeliger Schwell aus Nord, der mich ein wenig durcheinander schüttelt.

18.07.2006

Dienstag, 18. Juli 2006

Dienstag, 18.07.06 – In Golf von Salerno wird das Wasser wieder glatt, traumhaftes Segeln bis vor die Hafeneinfahrt. Im Porto Turistico sind noch ein paar Liegeplätze frei, aber die Marineros winken ab: Alles belegt! Das ist ein altbekanntes Problem im westlichen Mittelmeer, die Liegeplatzeigner melden sich nicht ab, wenn sie wegsegeln, und so können die Plätze nicht an Gäste vergeben werden. Bei der Lega Navale, das ist der Italienische Seglerverband, hat man dann aber doch noch eine Lücke für mich, super! Nur für eine Nacht, aber wenn man erst mal liegt… einmal drin, schließt der Stegwart sogar noch mal die Duschkabinen auf.

19.07.2006

Mittwoch, 19. Juli 2006

Mittwoch, 19.07.06 – Claudia und Harald bleiben an Bord bzw. erkunden Salerno, das lohnt sich. Eine riesige Uferpromenade und die schöne Altstadt um den Dom herum verlocken zum Bummeln. Rosi und Wolfgang setzen sich in den Zwei-Stunden-Bummelbus nach Pompeji und schlendern mit einem Führer durch die Gassen und Straßen der im Jahre 79 v.Chr. vom Vesuv zugeschütteten Stadt. Unbeschreiblich, ich mache den Versuch erst gar nicht. Dazu noch die barocke Wallfahrtskirche und die Erkenntnis, dass es zurück mit dem Zug nur 20 Minuten dauert.
Später am Abend stößt Peter Drabek (auch aus München) zur Mannschaft, Willkommen an Bord!
(Die netten Clubmitglieder der Lega Navale haben übrigens wirklich ein Einsehen und lassen mich noch eine Nacht am Steg liegen, mille gracie!)

20.07.2006

Donnerstag, 20. Juli 2006

20.07.2006Donnerstag, 20.07.06 – Frühstück gibt es mal wieder unterwegs, der Skipper drückt auf die Tube. So sind wir aber auch schon um 11.00 h in Amalfi, und das ist sicher einen Zwischenstopp wert. Die verwinkelte Altstadt und der gewaltige Dom mit seinen Schätzen aus den Zeiten des Reichtums der Seerepublik Amalfi – ein Traum.
Das liegt auch an der Lage der Stadt, die ganze amalfitanische Küste segeln wir an grünen Bergen entlang. Zitronenhaine wechseln sich mit prunkvollen Villen und dann wieder mit mittelalterlichen Wehrtürmen ab. Zum Kap Punta Campanella an der Westspitze der Halbinsel hin wird die Bebauung dann spärlicher, die Landschaft aber immer dramatischer. Positano ist der letzte größere Ort, danach kommen noch die Sirenenfelsen, wo Odysseus’ Mannen ihren Skipper mit Wachs in den Ohren an den Verlockungen vorbeiruderten – und dann kommt Capri.
Böige Winde aus dem Norden legen mich manchmal ganz schön auf die Backe, Peter hat am ersten Segeltag seines Lebens gut am Ruder und auf dem Vorschiff zu tun. Aber mit dem planmäßig kitschig roten Sonnenuntergang schläft der Wind ein, und da der Hafen wirklich überfüllt ist, ankern wir zwar recht ungeschützt, aber trotzdem einigermaßen ruhig und in klarem Wasser direkt vor dem schönsten Strand.
Harald und Claudia sauen die Pantry mit Spaghettisauce ein, die aber so gut schmeckt, dass der Rest der Mannschaft gerne den Spüldienst übernimmt und die beiden zum Absacker an Land schickt.

21.07.2006

Freitag, 21. Juli 2006

21.07.2006Freitag, 21.07.06 – Capri muss natürlich noch besichtigt werden: Mit dem hier üblichen Cabrio-Taxi geht es hinauf in die Oberstadt und weiter zur Munthe-Villa, die als architektonsiches Meisterwerk gilt und nebenbei einen tollen Blick vom Garten aus über die Bucht bietet. Die Blaue Grotte lässt mein Expeditionsteam aus: zu viele Touristen, zu teuer. Dauert auch zu lange, denn wir wollen ja noch ein paar Meilen weiter, mit leichter Brise aus Südwest bis nach Ischia.
Hier bekomme ich einen Ankerplatz „Im Schatten der Burg”, nämlich direkt unterhalb eines riesigen, alten Kastells. Wenn die skurrile Buchtbeschallung mit italienischen Klassikern von „O sole mio” bis zu „Santa Lucia” über scheppernde Laternenpfahllautsprecher nicht wäre, dann könnte man sich direkt ins Mittelalter versetzt fühlen. So halt nur optisch…
Der Abend wird wieder für einen Bummel genutzt, heute zum Fährhafen hinüber (leckeres Abendessen mit Blick auf den Leuchtturm!) und durch die quirligen Altstadtgassen zurück.

22.07.2006

Samstag, 22. Juli 2006

Samstag, 22.07.06 – Wie heißt das? Bepanthen? Voltaren? Nein, Ventotene. Ist auch keine Hautcreme, sondern eine kleine, in Deutschland scheinbar völlig unbekannte kleine Insel auf halbem Weg nach Ponza. Beim Anlegemanöver vor Buganker und langer Landleine im überfüllten Hafen bricht auf den benachbarten Yachten echt italienisches Wochenendchaos aus. Eine Motoryacht wickelt sich die Ankerkette unseres Liegeplatznachbarn um den Propeller und driftet kaum befreit quer durch das Hafenbecken, ein anderes Boot hievt die Ankerkette unseres Nachbarn hoch, der daraufhin auf mich driftet, zwischendurch wackelt alles im Fährschwell, irgendwer behauptet, wir könnten nicht bleiben, was aber gar nicht stimmt, und als einziger ruhender Pol im Wirrwarr der Manöver liege ich am Logenplatz unterhalb der schönen Klippen, die den Nordteil des Hafens bilden. Wolfgang fiert ab und zu meine Ankerkette ein paar Meter, wenn mal wieder jemand vorbei treibt, großes Hafenkino, bis mit Sonnenuntergang Ruhe einkehrt und meine Mannschaft ins Beiboot steigt, hinüber zum alten Dorf paddelt und sich den römischen Kriegshafen, das gemütliche Dorfzentrum am Hang über dem Hafen und abschließend die Bar in den antiken Vorratshöhlen anschaut.

23.07.2006

Sonntag, 23. Juli 2006

Sonntag, 23.07.06 – Die Wetterlage ist wie festgenagelt: Morgens gemütliche Flaute für das Sonntagsei im Cockpit, noch eine Runde schwimmen an der Badeplattform und dann am Nachmittag mit thermischer Brise ein paar Meilen weiter. Heute bis nach Ponza, das ist wohl die bunteste der Pontinischen Inseln! Und die zackigste, denn die Kalksteinfelsen verwittern zu schroffen Klippen, einzelnen Säulen und tiefen Höhlen und Grotten.
Die alten Fischerorte auf den Inseln haben alle jeweils einen eigenen Charme, Ponza hat eigentümlicherweise die Promenade im ersten Stock, nämlich oben auf den Dächern der alten Fischerhäuser am Hafen.

24.07.2006

Montag, 24. Juli 2006

Montag, 24.07.06 – Ein etwas längerer Schlag führt zurück zum Festland. In Nettuno, nur zwei Meilen östlich von Anzio, gibt es eine richtige Marina, und schon wegen der Lage direkt an der mittelalterlichen Stadtmauer lohnt sich die Liegegebühr. Die Stadt ist noch so eine kleine Perle, wie sie uns auf dieser Reise eine nach der anderen überraschen! Nur durch den Durchschlupf an der römischen Quelle vorbei in die Festung hinein – und schon stehen Claudia, Rosi, Peter, Harald und Wolfgang mitten im 14. Jahrhundert! Ich darf wenigstens von hier vom Steg aus de Anblick der Altstadt genießen.

25.07.2006

Dienstag, 25. Juli 2006

Dienstag, 25.07.06 – Ein Gewitter hat gestern Abend etwas Abkühlung und etwas mehr Wind gebracht, so wird der letzte Segeltag noch der beste der ganzen Reise. Eine schöne Vollzeugbrise, hoch am Wind von Liegeplatz zu Liegeplatz, erst direkt vor der Einfahrt werden von meiner nun ja schon prima eingespielten Mannschaft gleichzeitig beide Segel geborgen (Rosi und Peter heldenhaft bei Schräglage auf dem Vorschiff, Claudia mit Übersicht an den Fallen, Harald mit sicherer Hand am Ruder und ein überflüssiger Skipper, der meistens irgendwo im Weg steht!), und bis ich am Liegeplatz in der Marina „Porto Turistico di Roma” in Ostia Lido liege, ist der Motor noch nicht einmal warm geworden, daran ändert auch das kleine Verholmanöver vom Steg D zum Steg E nichts mehr!
Beim Abschiedsessen im Marina-Steakhouse halten sich gedrückte Stimmung und Freude mal wieder die Waage: Schade, dass es die 390 Meilen seit Catania schon rum sind, aber schön, dass es so schöne Meilen waren!

26.07.2006

Mittwoch, 26. Juli 2006

Mittwoch, 26.07.06 – Kaum entschwindet die eine Crew zum Flughafen bzw. zum nachgeschobenen Rom-Urlaub, da steht schon die nächste auf dem Steg: Bertrand Boussemart, Wolfgangs französischer Austauschschüler aus Warsteiner Gymnasialtagen kommt für eine Woche mit seinen Kindern Alix (neun Jahre) und Enguerrand (elf Jahre) an Bord: Bienvenue au bord! Französisch sprechen wir hier ja eher selten, Wolfgang freut sich aber ganz besonders!
Bertrand war zuletzt 1986 mit an Bord der Polaris: drei Wochen lang auf meiner Vorgängerin, einer Sprinta 70 (sieben Meter lang), die damals Webers Familienschiff war, gemütlich von Dubrovnik bis Split.
Die Kinder waren noch nie auf einer Yacht und nehmen dementsprechend aufgeregt ihre Kojen in Beschlag. Alles ganz ungewohnt und aufregend.

27.07.2006

Donnerstag, 27. Juli 2006

27.07.2006Donnerstag, 27.07.06 – Und deshalb sind sie eigentlich ganz schon enttäuscht, weil heute nämlich erstmal Rom auf dem Programm steht. Mit dem Zug bis ans Kolosseum, dann über das Forum Romanum zum Kapitol, weiter zum Kriegerdenkmal und dann noch zum Mund der Wahrheit und zum Schlüsselloch im Malteserordenshaus, durch das man den Vatikan sieht. Und weil ich wie immer nicht mit durfte, kann ich euch die Details der Ausflugstage gar nicht alle mitteilen. Scheint sich aber zu lohnen, so ein Tag in der Ewigen Stadt… zumal sich abends Claudia und Harald noch mal dazu gesellen und den Catania-Rom-Törn im Kneipenviertel Trastevere endgültig abschließen.

28.07.2006

Freitag, 28. Juli 2006

Freitag, 28.07.06 – Heute stehe ich aber wieder im Mittelpunkt: Wir gehen segeln! Enguerrand kurbelt an den Winschen, was seine Kinderarme herbringen und ist natürlich mächtig stolz auf die dicht geholte Fock nach der ersten Wende. Alix mag am liebsten schwimmen, deshalb ankern wir direkt vor dem Strand: Kinderparadies! Auch wenn das viele Eltern ja immer noch nicht glauben wollen… vielleicht sollte Wolfgang mehr Werbung damit machen, das Kinder hier umsonst mitsegeln können und in den Ferien die Törnpreise NICHT erhöht werden!

29.07.2006

Samstag, 29. Juli 2006

Samstag, 29.07.06 – Heute wieder Rom: Engelsburg, Engelsbrücke und der Vatikan. Leider ist Papst Benedikt in Urlaub, das wird vor allem die tausenden Ministranten aus aller Welt ärgern, die die Stadt gerade überfluten. Egal, der Blick von der Kuppel des Petersdoms in das Innere der weltgrößten Kirche und dann von noch weiter oben, nämlich von der Spitze der Kuppel über die sieben Hügel Roms entschädigen reichlich. Der Petersdom ist übrigens auch die einzige Kirche der Welt, die Behindertentoiletten und einen Souvenirshop auf dem Dach hat.

30.07.2006

Sonntag, 30. Juli 2006

Sonntag, 30.07.06 – Und heute wieder segeln, immer abwechselnd! Die Kinder fühlen sich schon wie zu Hause, helfen beim Anlegen, genießen die Schräglage, sind begeistert.
Abends ist Wolfgang begeistert, weil Christian aus Kassel schon verfrüht zum Törn von Rom nach Cannes anreist. Ganz besonders herzlich Willkommen an Bord, der letzte Besuch ist ja schon wieder über einen Monat her!
Ein auf dem Nachbarboot sitzender Italiener entpuppt sich als in Belgien aufgewachsen und deshalb perfekt französisch parlierend, und er lädt meine komplette Mannschaft zum Abendessen in sein Restaurant ein! Echt italienische Küche, Antipasti bis zum Abwinken – und tatsächlich meint er die Einladung ernst und verweigert die Rechnungsstellung! Mille Gracie, Gianfranco!

31.07.2006

Montag, 31. Juli 2006

Montag, 31.07.06 – Heute wieder Rom, die Vatikanischen Museen mit der Sixtinischen Kapelle, dann zur Spanischen Treppe und zum Trevi-Brunnen, ich werde auch weiterhin nicht alle Sehenswürdigkeiten und Kunstschätze aufzählen können, die meine Mannschaft abklappert, es ist endlos…

01.08.2006

Dienstag, 01. August 2006

Dienstag, 01.08.06 – Noch einmal ein mit Nutella verkleisterter Cockpittisch, noch einmal zwei wild tobende Kinder, noch einmal Wasserschlacht auf dem Steg, aber dann reisen die Boussemarts leider schon wieder ab. Die drei wollen aber unbedingt nach Tahiti kommen und die Großeltern (also damals Wolfgangs Gasteltern!) mitbringen, ich beeil’ mich, versprochen!
Christian und Wolfgang schauen sich noch die gruseligen Knochenhaufen in der Kapuzinergruft an der Via Veneto an, dann weiter zur Villa Borghese, dem „schönsten Museum der Welt”. Könnte stimmen, sagt Wolfgang, denn nicht nur die ausgestellten Werke sind traumhaft, sondern auch die prunkvolle Villa selbst.