von Kusadasi nach Kusadasi Anfang August 2013

Sonntag, 11.08.13

Montag, 26. August 2013

Sonntag, 11.08.13 Hallo Kinder! Galateia hat gesagt, dass wir beide, also Luca (3 Jahre)und Merle (4 Jahre) das Logbuch für die nächsten zehn Tage erzählen dürfen! Ausnahmsweise, und deshalb dürfen das auch nur Kinder lesen. Heute sind wir aber nur mit dem Flugzeug angekommen, und Onkel Wolfgang und Onkel Christian sind schon da und haben uns die Kuschelkojen schon zum Schlafen fertig gemacht. Und weil es schon so spät ist, gehen wir da auch sofort rein.

Montag, 12.08.13

Montag, 26. August 2013

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Montag, 12.08.13 Papa kauft ein neues Auto für uns, zum Aufblasen. Und einen kleinen Eimer für den Strand, und eine Schaufel und eine Harke. Wir setzen noch unsere Piratenkopftücher auf und dann fahren wir schon los. Erst brummt der Motor von der Galateia kurz, und dann ziehen die Großen die Segel hoch. Wolfgang lacht, weil er glaubt, dass jemand Schlaftabletten in die Schwimmwesten gepackt hat, weil wir nämlich sofort einschlafen. Das geht so gut, weil die Schwimmwesten angenähte Kopfkissen haben, super! In Posidonion müssen wir natürlich sofort an den Strand, um das Auto auszuprobieren. Das schwimmt prima und wir lachen ganz viel.

Dienstag, 13.08.13

Montag, 26. August 2013

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Dienstag, 13.08.13 Nach dem Frühstück gehen wir sofort wieder schwimmen, aber nur von der Badeplattform aus und nicht so lange. Wir können noch nicht so gut alleine reinspringen, das lernen wir noch. Beim Segeln sehen wir Delfine ganz nah bei der Galateia, die haben wir noch nie vorher gesehen. Sie sind wunderschön und gucken hoch. Der Wind ist wieder da und wir segeln ganz schön schnell bis nach Agathonisi, das ist auch eine griechische Insel. Griechenland und die Türkei sind Nachbarländer. In der Bucht ist fast niemand außer uns und Wolfgang hat viel Platz, um den Anker rein zu schmeißen. Die Großen genießen die Ruhe. Außer, wenn wir Krach machen, denn wir erfinden das Nasofon.

Mittwoch, 14.08.13

Montag, 26. August 2013

Mittwoch, 14.08.13 Ann ist ein Schulmädchen aus der Schweiz. Sie wohnt im Sommer auf einem ganz großen Schiff, auf der Styrr. Ihre Eltern nennen sie Zwergli, obwohl sie schon größer ist als wir und von der Bugstange ins Wasser springen kann. Die Eltern heißen Martin und Theres und sind Freunde von Wolfgang. Martin ist auch zweimal um die ganze Welt gesegelt.
Am Ufer von der Insel Lipso gehen wir wieder Schwimmen, aber wir essen nur ein Vanille-Eis und ein Erdbeer-Eis, weil wir zum Abendessen alle auf die Styrr gehen. Christian hat einen großen Salat gemacht und Theres Curry und Nudeln für die Kinder. Wolfgang hat die Gitarre und macht den ganzen Abend Musik. Beim Elefantenlied müssen alle mitmachen, das ist komisch!

Donnerstag, 15.08.13

Montag, 26. August 2013

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Donnerstag, 15.08.13 Mama und Papa laufen noch über den Berg zu der kleinen Stadt, weil sie Obst und einen Hund für Wolfgang und Christian suchen. Aber sie finden nur Obst. Wolfgang baut aus den Paddeln und dem Beiboot Higgins eine Strandhütte für uns, damit wir Schatten haben. Weil es Papa ein bisschen langweilig ist, segeln wir am Nachmittag noch nach Patmos. Papa segelt ja immer ganz gerne, aber wir auch. Erst ist ganz viel Wind, das nennt man Kapeffekt. Und dann ist ganz wenig, das nennt man Lee. Aber die Galateia segelt immer gut und wir sind schnell da.

Freitag, 16.08.13

Montag, 26. August 2013

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Freitag, 16.08.13 Oben auf der Insel ist eine Ritterburg mit ganz vielen Glocken und einem Rapunzelturm. Das finden auch die Großen schön. In einem Restaurant, von dem aus man den Hafen sehen kann, lernen wir Sarah kennen, die kommt aus Amerika und macht auch hier Urlaub. Beim Segeln schlafen wir schon wieder, weil wir ganz viel gelaufen sind. Als wir wieder aufwachen, sind wir schon auf der Insel Arki, wo in einer Bucht die Mama von einem Fischer ganz lecker kocht. Bei dem Fischer ist auch eine Familie aus Italien. Sie haben einen kleinen Jungen, der heißt Gregorio und will immer unser Brot essen. Wir füttern ihn und seine Mama lacht dann immer.

Samstag, 17.08.13

Montag, 26. August 2013

Samstag, 17.08.13 Wir gehen immer ganz viel schwimmen, morgens und abends. Wir können die Schwimmflügel schon selber aufblasen, und Wolfgang drückt dann immer die Ventile runter, damit sie nicht von alleine aufgehen. Heute segeln wir ganz weit, weil wir Rückenwind haben. Bis in die Türkei. Da ist sehr viel Wald und das Wasser ist noch wärmer als in Griechenland. Sogar Papa sagt nicht mehr, dass es kalt ist, obwohl er das sonst immer sagt. Außer in der Badewanne. Wir wollen auch gar nicht mehr raus, Christian und Wolfgang sagen, dass wir jetzt schon richtige Wasserratten sind.

Sonntag, 18.08.13

Montag, 26. August 2013

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Sonntag, 18.08.13 Mama sitzt beim Segeln immer ganz gerne vorne im Bugkorb oder an der Reling. Heute sitzt sie an der Reling und verliert einen Schuh ins Wasser! Wolfgang muss ein Rettungsmanöver fahren, eine ganz schnelle Kurve und dann stehenbleiben. Papa hat schon den Bootshaken und Christian sitzt sofort auf der Badeplattform. Aber Papa kann den Schuh angeln und Christian kann wieder hochkommen. Mama freut sich, jetzt muss sie doch nicht humpeln!
Heute fahren wir in eine Marina, weil wir einen Tempel anschauen wollen. Den haben die Römer ganz früher gebaut und er ist etwas kaputt. Aber man sieht noch alles. Eine Schildkröte wohnt in dem Tempel, sie ist noch ganz klein. Beim Abendessen wollen wir nochmal in das Schwimmbad springen, aber jetzt hat Mama die Badesachen nicht mehr dabei. Immer vergessen die Großen irgendwas.

Montag, 19.08.13

Montag, 26. August 2013

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Montag, 19.08.13 Weil wir vorgestern Rückenwind hatten, müssen wir heute gegen den Wind segeln. Wenn Mama vorne auf der Galateia sitzt, dürfen wir hin klettern, obwohl es schräg ist. Wir können das schon gut, es ist ja wie klettern in den Bergen.
Den Hafen von Gaidaros findet Mama ganz besonders schön. Wir finden zwei Zwergenkirchen mit Essen für die Zwerge. Wolfgang sagt, Sabine macht das beste Essen in diesem Meer, das heißt Ägäis, deshalb essen wir bei ihr zu Hause auf der Terrasse. Die Familie von Carla isst auch hier, Carla kommt aus Frankreich. Das Schiff von Carlas Opa ankert neben der Galateia. Carla schwimmt immer mit einer Schwimmweste, aber wir finden Schwimmwesten zum Schlafen besser und Schwimmflügel zum Schwimmen.

Dienstag, 20.08.13

Montag, 26. August 2013

Dienstag, 20.08.13 Mama will hier gar nicht mehr weg, aber Wolfgang sagt, wir müssen, es ist ja schon wieder Nachmittag. Wir winken Carla beim Rausfahren. Wir segeln bis nach Samos, und unterwegs kommen wieder Delfine zur Galateia. Zwei Mal!
In Posidonion freut sich der Wirt, weil wir wieder da sind. In dem Aquarium lebt ein Oktopus, der Wolfgang die Hand gibt. Oktopusse sind die neugierigsten Fische, die es gibt, sagt Wolfgang. Man muss die Hand ganz ruhig in das Wasser halten, dann kommt er und saugt sich am Finger fest und zieht dran. Wenn er merkt, dass Wolfgang nicht ins Aquarium will, ärgert er sich ein bisschen und wird schwarz. Daher kommt das Sprichwort „Sich schwarz ärgern“. Christian gibt dem Oktopus auch die Hand. Aber unsere Arme sind leider nicht lang genug, wir gucken nur zu.

Mittwoch, 21.08.13

Montag, 26. August 2013

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Mittwoch, 21.08.13 Heute ist schon unser letzter Segeltag, aber vorher gehen wir wieder an den Strand. In der Marina helfen die Matrosen mit den Leinen und die Galateia liegt jetzt genau vor der Rezeption. Bis zum Schwimmbad sind es nur ein paar Meter, also gehen wir alle hin und machen Planschkuh. Oder Doppelplanschkuh.
Am Abend gehen wir in den Bazar, das ist ein Marktviertel mit sehr vielen Geschäften. Mama geht Frauensachen kaufen, Papa geht Männersachen kaufen und wir gehen mit Christian und Wolfgang Kindersachen kaufen. Ein Kleid und einen rosa Hund. Wolfgang kennt hier auch eine Familie, die lecker kocht. Aber am lustigsten ist der Eisverkäufer, der uns veräppelt! Erst gibt er uns das Eis nicht, dann gibt er uns nur das Hörnchen, dann gibt er uns ein Rieseneis, das man gar nicht tragen kann – aber ganz zum Schluss haben wir doch jede ein leckeres Eis. Schoko und Vanille.

Donnerstag, 22.08.13

Montag, 26. August 2013

Donnerstag, 22.08.13 Christian zeigt uns eben noch, wie man vom Beckenrand ins Wasser springt, das ist ja das einzige, was wir bisher noch nicht konnten. Früher wollten wir gar nicht so gerne ins Wasser rein und jetzt wollen wir gar nicht mehr raus! Die anderen räumen eben die Galateia auf, weil überall Buntstifte hingerollt sind. Nach dem Mittagessen kommt Hakan mit seinem gelblila Taxi, er hat sogar einen Kindersitz für Luca. Wir fahren jetzt zum Flughafen. Tschüss Galateia und Wolfgang und Christian, bis Nikolaus!