Von Kuşadası nach Kuşadası – Anfang Oktober 2014

Sonntag, 05.10.14

Dienstag, 14. Oktober 2014

Sonntag, 05.10.14 Andy bekommt eine Exklusiv-Schiffs- und Sicherheitseinweisung, weil Brigitte und Dieter sich das doch noch alles von letzter Woche merken konnten 😉
Dieter kennt das Revier ja noch gar nicht, deshalb wird heute bei Traumwetter nach Süden gestartet. Posidonion ist ja immer ein wunderbarer erster Stopp, der perfekte Mix aus gutem Ankergrund, netter Kneipe, klarem Wasser und Minimarkt. Da muss noch ein Chateau de Karton gebunkert werden, Wein ist in der Türkei einfach zu teuer. Freunde aus Kusadasi (Irmtraud und Arno von der „Holger“) gesellen sich zu meiner Crew zum Abendessen, der nächste lustige Abend…

Montag, 06.10.14

Dienstag, 14. Oktober 2014

Montag, 06.10.14 Der warme Westwind passt weiterhin prima für Großsegel und Rollgenua. Hier sind die Tage auch im Oktober noch sonnenbrandgefährdend… Erstaunlicherweise wissen das auch andere Leute, in Agathonisi liegen mehr Yachten als im August! Macht nichts, vor dem Kai ist Platz genug zum Ankern, und Sabine und Georgios würden meinem Skipper und meiner Crew wohl auch einen Tisch auf das Dach stellen, wenn unten kein Platz mehr wäre. Ist aber, alles bestens. Der große Red Snapper auch… Brigitte und Dieter hocken noch bis in den frühen Morgen im Cockpit, aber die beiden mit den bisher längsten Leben haben natürlich auch am meisten zu erzählen.

Dienstag, 07.10.14

Dienstag, 14. Oktober 2014

Dienstag, 07.10.14 Die Fähre um 11.30 h braucht meinen Platz zum Ankern. Aber um die Uhrzeit kann man die Nase dann ja auch mal in den Wind stecken. Der zieht mich am Nachmittag durch die schönste Landschaft des Törns: der kleine Inselarchipel zwischen Arki und Lipso. Wir segeln aber noch ein Stückchen weiter, und erst in Skala, dem Haupthafen von Patmos, fällt mein Anker. Mit einem Leihwagen geht es dann rauf in die Altstadt, und das Abendessen auf „Jimmy’s Balcony“ mit Blick über Bucht und Berge fällt dann mal wieder unter die Rubrik „unvergesslich“.

Mittwoch, 08.10.14

Dienstag, 14. Oktober 2014

1410087101

Mittwoch, 08.10.14 Morgens ist großes Hafenkino, weil eine ablegende Yacht gleich zwei anderen die Anker aus dem Grund reist. „Deshalb lege ich da nie an!“ sagt Wolfgang. Dummerweise hat natürlich auf den Yachten, die mit dem Heck am Kai liegen, niemand das Beiboot klar, weshalb Wolfgang schon wieder Held von Patmos spielen darf, das letzte Mal ist ja noch nicht so lange her (s. Logbuch Anfang Juni, der Törn mit Ada…). Naja, Rettung glückt, Wolfgang ist eingesaut, Higgins auch, aber irgendwer muss es ja machen…
Die Leihwagentour führt wie immer rauf zum Höhlenkloster, weiter zum gewaltigen Wehrkloster, rüber zu den Windmühlen und runter zum Hafen. Wunderbar, wie immer. Ist ja nicht umsonst Weltkulturerbe.
Am Nachmittag frischt der Meltemi auf und zieht mich ratz fatz rüber nach Arki. Isidoros hat keine Boje frei, aber in der Südbucht ist ja immer Platz genug. Wem es noch nicht aufgefallen ist: Der letzte Törn des Jahres dient natürlich auch dazu, sich bei all unseren Freunden bis nächstes Jahr zu verabschieden. Heute sind also Isidoros und seine Mama dran, „Frohe Weihnachten!“ gewünscht zu bekommen. Dieter kann jetzt übrigens verstehen, warum mein Skipper und ich uns in diesem Revier s wohl fühlen…

Donnerstag, 09.04.14

Dienstag, 14. Oktober 2014

Donnerstag, 09.04.14 Der Wind bläst östlich und westlich um Samos herum. Und trifft sich dann wieder südlich von Samos, so dass dort nichts übrigbleibt – außer kabbeligem Seegang. Erst unter Land pfeift der Wind dann über das mittlere Tal und es läuft wieder bestens. Woraus zwei Dinge zu lernen sind: Auch ohne Wind kann es sehr heftigen Seegang geben – und auch ohne Seegang kann es sehr heftigen Wind geben! Und heute hatten wir das im Abstand von wenigen Minuten beides. Auch mal interessant…
In der kleinen Marina von Samos liegt man auch in kräftigen Böen sehr sicher – und von da aus sind es nur ein paar Minuten zu Fuß bis rüber in die gemütliche Altstadt von Pythagorion.

Freitag, 10.1014

Dienstag, 14. Oktober 2014

1410107101

Freitag, 10.1014 Ich muss mich auch von Griechenland verabschieden, für den Winter klariert mich Wolfgang aus. Nächstes Jahr dann wieder! Fröhliche Weihnachten, liebe Behörden!
Mein letzter Segeltag der Saison ist einer dieser Segeltage, die eigentlich nie enden sollten: Weiterhin keine Wolke am Himmel (die letzte wurde am 28.09. gesichtet), vier Beaufort aus West, Halbwindrauschefahrt rüber nach Kusadasi. Das ist viel zu schnell da!
Hilft aber alles nix, die Saison ist rum. Das wird mit einem leckeren Grouper oben im Marina Deniz gefeiert, passend zum tollen Jahr hier zwischen griechischen Inseln und türkischer Küste. Vielen Dank an alle, die an Bord waren!

Samstag, 11.10.14

Dienstag, 14. Oktober 2014

Samstag, 11.10.14 Brigitte und Andy müssen schon früh zum Flughafen. Gute Reise – und hoffentlich bis nächstes Jahr!
Dieter und Wolfgang beginnen, meine Segel abzuschlagen. Am Nachmittag bin ich nackt. Sieht doof aus. Ich würde ja lieber noch eine Runde drehen…

Sonntag 12.11.14

Dienstag, 14. Oktober 2014

Sonntag 12.11.14 Vater und Sohn genießen den Sonntag, denn sonntags wird nix gearbeitet. Ein letztes schönes Frühstück – und dann zum Barbier und ins Hamam. Das ist ja immer die effektivste Methde, um mal eben zwei Kilo abzunehmen, auch wenn es nur der Dreck der letzten Wochen ist…
Frisch geschrubbt tritt Dieter in der Nacht die Heimreise an, das waren zwei wunderbare Wochen mit Dir!